Noch immer geht der Krieg in der Ukraine mit unbarmherziger Härte weiter. Dank der Waffenlieferungen aus dem Westen konnte die Ukraine auf dem Schlachtfeld zuletzt größere Erfolge gegen die russische Armee erzielen. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, denkt man nun in Großbritannien darüber nach, die ukrainische Armee auch mit Langstrecken-Waffen zu beliefern – eine direkte Bedrohung Moskaus wäre somit möglich! Was planen die Briten?
Am Montag hatte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace eine Lieferung von Langstrecken-Waffen an die Ukraine angedeutet, falls die russische Armee weiterhin mit dem Beschuss von zivilen Zielen in der Ukraine fortfahre. Die britische Armee verfüge über Waffen mit einer deutlichen höheren Reichweite, wie man innerhalb kürzester Zeit an die ukrainische Armee liefern könnte, falls Russland weiterhin mit dem Beschuss ziviler Ziele die Genfer Konventionen breche. Dies erklärte Wallace bei einem Auftritt vor dem britischen Parlament. In den vergangenen Wochen hatte die russische Armee unter anderem aus dem Iran gelieferte Kamikaze Drohnen eingesetzt, um mit diesen Waffen die Energie-Infrastruktur in der Ukraine lahmzulegen. Aus diesem Grund fehlt in vielen ukrainischen Städten mittlerweile eine durchgehende Stromversorgung. Um eine Flüchtlingswelle zu verhindern, sollen nun stärkere Waffen für die Ukraine bereit gestellt werden!
Eines der Ziele der russischen Armee scheint es zu sein, mit der Zerstörung der Strom- und Wasserversorgung den Druck auf die ukrainische Bevölkerung zu erhöhen. Experten halten gar eine neue Flüchtlingswelle von ukrainischen Menschen in die Staaten der Europäischen Union für möglich.
