Die Krim rückt in den Fokus! Die Tschonhar-Brücke spielt eine entscheidende Rolle als Nachschubroute für die russische Armee, um Güter, Waffen und Munition auf die besetzte Krim zu transportieren. Doch an einer Stelle klafft nun ein großes Loch, das laut russischen Angaben durch Raketen verursacht wurde. Dies ist nicht der einzige Angriff auf Brücken – die Ukraine will die Krim vom Naschschub abschneiden!
Die russischen Besatzungstruppen in der Südukraine berichteten von einem erneuten ukrainischen Angriff auf die Tschonhar-Brücke, die die von Russland annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim mit dem ukrainischen Festland verbindet. Der Besatzungschef der Region Cherson, Wladimir Saldo, teilte auf Telegram mit, dass die Brücke von einer Rakete getroffen und beschädigt wurde. Er veröffentlichte auch Fotos, die ein deutliches Loch in der Fahrbahn der Autobrücke zeigen.
Ebenfalls nordöstlich bei Henitschesk sei eine Brücke von mehreren Raketen getroffen worden, und eine nahegelegene Gasleitung sei ebenfalls beschädigt worden, so Saldo. Es gab Berichte über eine verletzte Person. Die Richtigkeit dieser Angaben konnte bisher unabhängig nicht bestätigt werden, da es noch keine offizielle Stellungnahme aus Kiew dazu gibt.
Die Tschonhar-Brücke ist von entscheidender Bedeutung als Versorgungsroute für die russische Armee, die seit über 17 Monaten einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt. In diesem Sommer wurde die Brücke bereits mehrfach im Zuge der ukrainischen Gegenoffensive angegriffen. Die ukrainische Regierung strebt die Befreiung aller von Russland besetzten Gebiete ihres Staatsgebiets an, einschließlich der völkerrechtswidrig 2014 von Russland einverleibten Krim. Die Ukraine hat kürzlich angekündigt, ihre Drohnenangriffe auf russische Ziele zu intensivieren. Laut dem ukrainischen Sicherheitssekretär Olexij Danilow war der August bisher ein erfolgreicher Monat, da es jüngst Treffer gegen russische Schiffe gab. In der Nacht zum Samstag wurde ein russischer Tanker zwischen Russland und der Krim von einer See-Drohne im Maschinenraum getroffen. Einsatzkräfte pumpten Wasser aus dem Schiff, um ein Untergehen zu verhindern. Bereits am Freitag traf Berichten zufolge eine See-Drohne ein Schiff der Schwarzmeerflotte in Noworossijsk.