Überraschend ehrliche Aussagen der Alt-Kanzlerin zur aktuellen Situation in de Ukraine und um Putin! Nach dem Ende ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hatte sich Angela Merkel weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Doch angesichts ihrer Fehleinschätzung bei der Russland-Politik ist ihr politisches Erbe in Gefahr. Nun hat sich die ehemalige Kanzlerin in einem Interview erneut zu Russlands Präsident Wladimir Putin geäußert. Hier alles, was die Kanzlerin sagte:
Bei einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin “Wir“ äußert sich Angela Merkel, wie ihre Beziehung zu dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gewesen sei. Dabei spricht sie vor allem über die Zeit unmittelbar vor dem Ende ihrer Amtszeit. Außerdem gab die Altkanzlerin bei dem Gespräch mit der Presse einen Rat, welche Entscheidungen die Bundesregierung im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg treffen sollte. Wie Merkel verdeutlicht, habe sie am Ende ihrer Amtszeit fast kein Mittel mehr gegenüber Wladimir Putin gehabt. Dies habe sich in Verhandlungen gezeigt, bei denen es nach Angaben der Kanzlerin außenpolitisch keinen Millimeter mehr weitergegangen war. Dies bezog sich laut Aussagen Merkels nicht nur auf die Ukraine, sondern auch auf die anderen russischen Konflikte in Transnistrien und Moldau, Georgien und Abchasien, sowie in Libyen und Syrien. Im Sommer 2021 bei ihrem Abschiedsbesuch in Moskau hätte sie keine Möglichkeiten mehr gehabt, auf Putin einzuwirken. “Machtpolitisch war ich da durch. Für Putin zählt nur Power“, verdeutlichte Merkel gegenüber dem “Wir“.
Wie Merkel ebenfalls erklärte, habe sie nach dem Überfall auf die Krim im Jahr 2014 versucht, gemeinsam mit dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama weitere Übergriffe Putins auf die Ukraine zu verhindern. In diesem Zusammenhang habe man gemeinsam Sanktionen abgestimmt. Aktuell sei die Situation in der Ukraine kompliziert. Deshalb rät Angela Merkel der aktuellen Bundesregierung auch, dass Deutschland nicht die erste Nation sein dürfe, die Panzer an die Ukraine schicke. In diesem Fall rechnet Merkel damit, dass die russische Propaganda dies ausnutzen würde, um Stimmung gegen Deutschland zu machen. Zudem riet Merkel der Bundesregierung auch noch folgendes: “Wir dürfen die eigene Latte nicht so hoch hängen, ja weil sonst am Ende niemand mehr übrig bleibt, der am Ende unseren Ansprüchen genügt.”
