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Angeblicher Sportunfall führt Polizei zu Cannabisplantagen und Schwarzpulver

Ein Notruf wegen eines gebrochenen Fußes hat die Polizei in Bayern zu sechs Cannabisplantagen und Schwarzpulver geführt. Ein Mann gab per Notruf an, dass sich ein Freund die Verletzung beim Sport in einer Sandgrube zugezogen habe, wie die Polizei in Nürnberg am Freitag berichtete. In Wirklichkeit sollen die Verdächtigen und ein weiterer Mann mit ihrer Cannabisernte beschäftigt gewesen sein.

Demnach alarmierte der Mann am Dienstag im Landkreis Hilpoltstein den Notruf. Vor Ort bemerkten die Einsatzkräfte bei der Behandlung des Verletzten einen starken Marihuanageruch. Bei näherer Kontrolle entdeckten die Beamten eine Gartenschere, frisch geerntete Pflanzen und schließlich eine Plantage.

Bei weiteren Ermittlungen und Durchsuchungen fanden die Polizei weitere fünf Plantagen - unter anderem in den Wohnungen der Verdächtigen. Der 34-jährige Verletzte lagerte zu Hause außerdem Schwarzpulver und Chemikalien.

Insgesamt wurden 75 Kilogramm Cannabispflanzen beschlagnahmt. Die drei Verdächtigen im Alter zwischen 33 und 34 Jahren erwarten nun Strafverfahren wegen Drogenverstößen.

tbh/cfm