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Android Things und Weave bringen Änderungen für Googles IoT-Plattform

Google kündigt mit Android Things eine neue Plattform für das Internet of Things an, die Entwicklern den Einstieg erleichtern soll und außerdem regelmäßige Updates durch Google erhält.

Mit dem Internet of Things nimmt eine Entwicklung Fahrt auf, die bei vielen ambivalente Emotionen hervorruft. Natürlich freut es uns als Geeks wenn wir unseren Toaster per App ansteuern können und gerade smarte Thermostate und Beleuchtungen offenbaren das Potenzial der Smart Home- und IoT-Plattformen. Auf der anderen Seite hat es aber nicht erst einen massiven DDOS-Angriff gebraucht, um zu verdeutlichen, dass in puncto Sicherheit noch längst nicht alle Fragen geklärt sind.

Neben Apple, Samsung und Microsoft ist natürlich auch Google interessiert, daran etwas zu ändern und auf diesem wachsenden Markt mit einer zukunftsfähigen und vor allem sicheren Plattform aufzutreten. Nachdem man zuvor Nest akquiriert hatte, kündigte man bereits im letzten Jahr Brillo an, ein auf das wesentliche reduzierte Android-Ableger für das Internet of Things – mit minimalen Systemanforderungen und einer breiten Hardware-Unterstützung. Mit Android Things hat man heute nun den nächsten Schritt vorgestellt und dem offiziellen Blog-Post zufolge das Feedback zu Project Brillo inkorporiert.

Für Entwickler bedeutet das, dass sie die gewohnten Umgebungen und Tools – Android Studio, das Android SDK und Googles Cloud Platform und Play Services – nutzen können, um Smart Devices zu kreieren, die zudem regelmäßige Sicherheits-Updates direkt von Google bekommen. Verschiedene ausgereifte Developer Boards werden ebenfalls angeboten und diese sollen sich problemlos an die eigenen Bedürfnisse anpassen lassen. In den kommenden Updates der Developer Preview kann man dann auch eine Inrastruktur für regelmäßige OS-Patches und Fixes sowie eine eingebaute Weave-Konnektivität erwarten.

Weave wurde damals gemeinsam mit Brillo vorgestellt und fungiert als Cross-Platform-Bindeglied, um die Kommunikation zwischen Smartphones, Cloud und Smart Devices zu ermöglichen. Das soll nun nochmals deutlich einfacher geworden sein, gerade wenn man mit Services wie dem Google Assisstant interagieren möchte – Google Home möchte schließlich die zentrale Schaltstelle für euer Smart Home sein und nicht einfach nur Fragen beantworten und Netflix-Serien auf Zuruf streamen. Weave kommt bereits in verschiedenen Produkten von Philips und Samsung zum Einsatz, zahlreiche Hersteller ziehen gerade nach und in den kommenden Monaten möchte man seitens Google die Liste der kompatiblen Device-Typen deutlich ausbauen. Außerdem kündigt man an, Weave und Nest Weave zusammen zu führen, um die weitere Integration für Entwickler zu vereinfachen.

 

Gerade in Verbindung mit dem Google Assisstant ist das eine wirklich spannende Entwicklung und die Ankündigungen klingen so, als könnte Android Things sich zu einem wichtigen Schritt im wachsenden IoT-Business entwickeln. Nicht nur, was die Kommunikation und Integration der Hardware angeht, sondern auch im Hinblick auf die entscheidende Frage nach der Sicherheit.

Quellen: Android Developer Blog

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