Der DWD warnt vor schweren Unwettern im Laufe des Tages in verschiedenen Bundesländern! Dauerregen und schweres Gewitter werden erwartet - hier die Vorhersagen:
Im Saarland und im Südwesten von Rheinland-Pfalz verdüstern sich die Himmel bereits am frühen Morgen - erste Dauerregenwarnungen wurden ausgegeben. Mit dem Fortschreiten des Tages ist mit einer Zunahme der Unwetteraktivitäten zu rechnen. Die Unwetterfront, die seit Freitag über Deutschland zieht, hat den Süden bereits heftig getroffen. Während die betroffenen Einwohner noch mit den Folgen der Überflutung kämpfen, müssen sich nun auch andere Landesteile auf schwere Unwetter gefasst machen. Die Wetteraussichten verheißen nichts Gutes: Neben Dauerregen ist erneut mit Gewittern zu rechnen. In Dresden an der Elbe wurden bereits erste Vorbereitungen getroffen.
Die Wetterlage wird zunehmend kritisch: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt für Dienstag eine Tiefdruckzone an, die quer über Deutschland zieht und die Unwettergefahr deutlich erhöht. Besonders Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland sollen von heftigen Gewittern, Starkregen und möglicherweise auch Hagel betroffen sein. Diplom-Meteorologe Dominik Jung erklärt die problematische Wetterlage: Das Tief "Katinka" ist zwischen einem Hoch über Osteuropa und einem Tief über Westeuropa eingeklemmt, wodurch sich Gewitterzellen nur sehr langsam bewegen und lokal große Regenmengen abladen.
Diese Wetterbedingungen könnten uns noch die nächsten zwei Wochen begleiten, was wiederholte Gewitter mit Starkregen und Unwetterpotential bedeutet. Laut Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de dehnen sich die Unwetterberechnungen nun auch nach Norden aus, sodass ganz Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen, das westliche Sachsen, Franken und der Bayerische Wald betroffen sein könnten. Der DWD erwartet bereits ab Dienstagmittag heftige Gewitter entlang eines Korridors, der sich von Süden und Osten bis in den Norden und nach Brandenburg erstreckt.
Die Prognosen für die kommenden Tage sind ähnlich: Starke Schauer und Gewitter sind zu erwarten, wobei die Temperaturen zwischen 17 und 28 Grad schwanken. Zwischen diesen Unwettern kann sich die Sonne zeigen, doch die Wetterlage bleibt laut Wetterexperte Jung unberechenbar. Ein stabiles Hochdruckgebiet ist nicht in Sicht, sodass sich Deutschland auf eine Fortsetzung der wechselhaften Wetterbedingungen einstellen muss.