Nach einer längeren Periode aus Regen und Kälte sehnt sich Deutschland nach Sommer, Sonne und höheren Temperaturen. Trotzdem bleiben die dunklen Wolken beharrlich über der Mitte Europas. Sowohl am Sonntag als auch in der kommenden Woche ist erneut mit heftigen Wetterbedingungen zu rechnen. Hier kracht es richtig:
Vor allem der Süden Deutschlands, sprich die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern, werden am Sonntag stark betroffen sein.
Laut dem Meteorologen Karsten Brandt von "donnerwetter.de“: „Für weite Teile des Landes sind heute Gewitter unwahrscheinlich. Doch im Süden Deutschlands wird es richtig turbulent.“ Insbesondere über Gebieten wie Gammertingen, Balingen und im Großraum nördlich von Ulm wird es am Nachmittag kräftig grollen. "Besonders über Ulm könnten die Gewitter mit Hagel intensiv ausfallen“, warnt Brandt. In Bayern entlang der Alpen und an der Grenze zu Österreich besteht die Möglichkeit schwerer Gewitter. Am Abend sollen die Gewitter in Richtung Norden, ins Landesinnere, ziehen. "Die Donau fungiert dabei als eine Art Gewittergrenze. Entlang des Flusses können starke Unwetter auftreten, während es nördlich davon eher ruhig bleibt“, beschreibt Brandt die Wetterlage. Ein großflächiges Unwetter über ganz Deutschland bleibt somit aus. Doch wie gestaltet sich die kommende Woche?
Am Montag bleibt die Wetterlage größtenteils stabil, so der Meteorologe. In den nächsten Tagen werden generell „sommerliche und warme“ Temperaturen erwartet. Einzig im Saarland und Teilen von Rheinland-Pfalz könnte es am Montag regnerisch werden. Ab Dienstag steigt dann die landesweite Gewittergefahr erneut an. Brandt erläutert: "Die Prognosen deuten darauf hin, dass in den nächsten beiden Tagen die Gewitteraktivität zunimmt und am Mittwoch ganz Deutschland betreffen wird.“ Die Temperaturen bleiben zwar angenehm warm, aber gleichzeitig kehrt das regnerische Wetter zurück. Zudem prognostiziert Brandt eine erhebliche Schwüle. Der Meteorologe rät: "In den nächsten Tagen bleibt die Gewittergefahr bis nachmittags meist gering. Wer Urlaub hat und Aktivitäten unternehmen möchte, dem empfehle ich dennoch den Montag, da er der stabilste Tag sein wird.“