Wie der Generalbundesanwalt Peter Frank nun in einer Pressekonferenz mitteilte, ist vielleicht noch schlimmeres verhindert worden in Halle! Der Täter soll 4 Kg Sprengstoff in seinem Wagen mitgeführt haben, was hatte er noch geplant?
Der Attentäter von Halle hat vier Kilogramm Sprengstoff mitgeführt, als er seinen Anschlag ausführte. Das hat Generalbundesanwalt Peter Frank in einer Pressekonferenz mitgeteilt. “Was wir gestern erlebt haben, war Terror”, sagte er in Karlsruhe. Der Täter habe sich zum Ziel gesetzt, in der Synagoge ein Massaker anzurichten. Stephan B. wird am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt. Der Vorwurf laute zweifacher Mord und neunfacher versuchter Mord, so der Generalbundesanwalt (GBA).
Justizministerin Lambrecht spricht über die Hintergründe des Anschlags
Bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit der GBA sprach Bundesjustizministerin Christine Lambrecht von einem “rechtsextremistischen Terroranschlag” eines Einzeltäters. Der Schütze habe aus antisemitischen und rechtsextremistischen Gründen gehandelt, sagte die SPD-Politikerin. Nach Angaben des Generalbundesanwalts wollte der Täter mit seinem Video und einem Manifest weltweite Wirkung erzielen. Ein Vorwirs Mannes sei der Attentäter von Christchurch gewesen. Es werde jetzt unter anderem der Frage nachgegangen, wie er sich so radikalisieren und sich die Waffen besorgen konnte.
Täter tötet wahllos Unbeteiligte!
Besonders schlimm ist, das die Opfer am Ende völlig wahllos niedergeschossen wurden, einfach aus der Lust am Töten wie es scheint! Stephan B. erschoss vor der Synagoge in Halle die 40-jährige Jana L. Sie war leidenschaftlicher Musik-Fan und Autogrammjägerin. In einem Dönerladen starb Kevin S. Der 20-jährige Maler war am Mittwoch in seiner Mittagspause dort.