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Amokalarm in Kassel! Mann schießt an Bushaltestelle auf Passanten

Schrecklicher Vorfall in Kassel: Amokschütze verletzt zwei Passanten an Bushaltestelle! Unbekannter eröffnet plötzlich das Feuer an Bushaltestelle! Polizei löst Fahndung aus - es scheint ein Serientäter zu sein!

Schock in Kassel!

In der Wilhelmshöher Allee in Kassel kam es am Montagmorgen zu einem beängstigenden Vorfall. Ein noch nicht identifizierter Täter eröffnete das Feuer auf ahnungslose Passanten. Die Polizeieinsatzkräfte starteten umgehend eine Großfahndung nach dem flüchtigen Angreifer. Ersten Berichten zufolge erlitten zwei Männer im Alter von 23 und 51 Jahren, beide Einheimische aus Kassel, Verletzungen. Sie alarmierten gegen 8:50 Uhr die Notfallzentrale, was die Polizei auf den Plan rief.

Schneller Zugriff und Verhaftung

Um 11:45 Uhr gelang den Einsatzkräften der Durchbruch. Ein Spezialeinsatzkommando konnte den verdächtigen 32-jährigen Mann in seiner Wohnung in Kassel festnehmen. Die Polizeiangaben beschreiben den Täter als verwirrt wirkend. Die ersten Ermittlungsergebnisse weisen darauf hin, dass der Angreifer mit einer Luftdruckwaffe auf die beiden Männer schoss, die nun chirurgische Eingriffe über sich ergehen lassen müssen. Die Schüsse fügten einem der Opfer eine Beinverletzung zu, während das andere im Gesicht getroffen wurde. Während die genauen Umstände des Motivs noch im Dunkeln liegen, läuft die Suche nach der verwendeten Waffe und weiteren Beweismitteln in der Wohnung des Täters.

Die Polizei vermutet, dass der gleiche Mann auch für eine ähnliche Tat, die sich am Sonntagabend, den 17. März gegen 21:05 Uhr ereignete, verantwortlich ist. Damals stand ein 18-jähriger Mann an einer Bushaltestelle, als er plötzlich einen stechenden Schmerz in seiner Wade spürte und eine blutende Wunde entdeckte. Ein Projektil, vermutlich ebenfalls aus einer Luftdruckwaffe, musste in einer Operation entfernt werden. Dank Zeugenaussagen und der Auswertung von Überwachungsmaterial verstärkte sich der Verdacht gegen den 32-jährigen Kasseler, der nun für beide Angriffe als dringend tatverdächtig gilt.