Krefeld, im Herzen von Nordrhein-Westfalen, war Schauplatz eines beunruhigenden Vorfalls. Vor den Toren des bekannten „Cinemaxx“-Kinos kam es zu einem ernsten Zwischenfall, bei dem die Polizei gezwungen war, einen Mann niederzuschießen! Hier alles, was bisher bekannt ist:
Gegen 19:50 Uhr nutzte der Verdächtige die Deckung der Nacht, um sich dem Gebäude der Bundesagentur für Arbeit zu nähern. Mit einem Brandsatz bewaffnet, warf er diesen in das Gebäude, setzte damit eine unverkennbare Drohkulisse. Kurz darauf wurde ein geparktes Auto vor dem Haus in Mitleidenschaft gezogen, indem es in Flammen aufging. Der Täter entkam in Richtung des nahegelegenen Hauptbahnhofs. Und nahm dann ein Kino ins Visier - es würde ein Blutbad geben - dann traf die Polizei ein:
In unmittelbarer Nähe ereignete sich zur selben Zeit ein weiteres Feuer: Der Dachstuhl eines Wohnhauses stand in Flammen. Die Ermittler der Polizei gehen davon aus, dass auch dieses Feuer auf das Konto des späteren Kino-Angreifers geht. Als der Verdächtige schließlich im „Cinemaxx“ auftauchte, war es an der Polizei, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Zwei Beamte zogen in der bedrohlichen Lage ihre Dienstwaffen und gaben Schüsse im Eingangsbereich des Kinos ab. Der Mann wurde von mindestens einer Kugel getroffen und brach schwerverletzt zusammen. Ein sofort herbeigerufener Rettungswagen transportierte ihn in ein Krankenhaus.
Ein Sprecher der Polizei äußerte sich gegenüber der Presse: „In der Innenstadt von Krefeld kam es zum Einsatz von Schusswaffen durch Polizeikräfte. Wir können zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine weiteren Angaben machen.“ Aufgrund der potentiellen Amoklage hat die Polizei in Essen die Ermittlungen aufgenommen, um den Fall intensiv zu beleuchten.