Moderator gewährt Einblicke
Seit 2014 führt Amiaz Habtu (42, “Von A bis Z”) als Moderator durch die preisgekrönte Gründershow “Die Höhle der Löwen” (VOX). Er weiß, wie es hinter den Kulissen läuft und erlebt die Investoren vor, während und nach der Show. Der Nachrichtenagentur spot on news gewährte er nun Einblicke in die Produktion und verriet, wie hart der Konkurrenzkampf unter den “Löwen” tatsächlich ist.
Als Moderator der Show spricht Habtu viel mit den darin antretenden Gründern. Bekommen diese keinen Deal, fühle er in der Regel mit ihnen mit. “Da gibt es einige”, sagte er. “Wir sind jetzt in der sechsten Staffel. Aber, dass die Gründer von ‘Baby Paul’ keinen Deal bekommen haben, hat mir schon sehr leidgetan.” Dabei handelte es sich um eine Baby-Puppe, “die sehr lebensecht war und dazu gedacht war, junge Ärzte zu schulen”, erklärte Habtu.
Auf die Frage, ob er sich schon selbst einmal Produkte aus der Sendung gekauft habe, antwortete er: “Ganz ehrlich, nicht viele.” Lediglich “dieses warme, schöne Licht fürs Bad, das in einer der ersten Staffeln zu sehen war”, habe er sich für die eigenen vier Wände zugelegt.
Und wie steht es um den Konkurrenzkampf unter den “Löwen”? In der aktuellen Staffel nehmen regelmäßig Judith Williams (48), Dagmar Wöhrl (65), Ralf Dümmel (52), Frank Thelen (44), Nils Glagau (44), Carsten Maschmeyer (60) und Dr. Georg Kofler (62) in den Investoren-Stühlen Platz. Habtu nahm diesbezüglich kein Blatt vor den Mund: “Spätestens, wenn die Löwen dasitzen, ist der Konkurrenzkampf verdammt groß. Das sind alles Alphatiere. Sie wollen ihren Deal und geben dann auch richtig Vollgas.”
Hinter den Kulissen geht es laut dem Moderator derweil weniger verbissen zu: “Wenn wir uns in den Fluren treffen, ist das Verhältnis ganz cool. Ich bin öfter mal bei Judith Williams oder Frank Thelen in der Garderobe.” Mit Letzterem würde er sich “immer über Sneaker” unterhalten. “Ein Carsten Maschmeyer”, fuhr Habtu fort, “zieht sich gerne mal zurück. Und schläft auch öfter mal. Er braucht diese Pausen. Er ist ja auch ständig gejetlagt”.
Sollten im TV-Studio allerdings doch einmal die Fetzen geflogen sein, könne es durchaus vorkommen, dass “die ‘Löwen’ vielleicht für kurze Zeit nicht miteinander sprechen”. Dass ein echter “Krieg” zwischen den Investoren ausbricht, habe der Moderator aber “nie erlebt”.
(rto/spot)