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Amerika wird schon wieder von einem rassistischen Verbrechen erschüttert!

In Jacksonville (Florida) hat ein Rassist am Samstag drei Schwarze erschossen.

Der Täter stürmte mit einer Pistole und einem Sturmgewehr ein Billig-Geschäft und tötete zwei Männer und eine Frau. Dann nahm er sich selbst das Leben.

Der Schütze, der laut Polizei Anfang 20 war, hatte vor der Tat mehrere rassistische Manifeste verfasst.

„Er hasste schwarze Menschen“, sagte der Sheriff von Jacksonville, T.K. Waters. Einen Namen verriet der Sheriff nicht.

Fest steht bisher: Der Killer wohnte bei seinen Eltern.

Kurz bevor er seine Morde beging, rief er seinen Vater an und sagte ihm, er solle einen Blick auf seinen Computer werfen. Kurz danach alarmierte der Vater die Polizei.

Doch da war es schon zu spät.

Der Täter lungerte erst in der Nähe einer Universität herum, die für schwarze Studenten gegründet wurde. Augenscheinlich war er da für seine skrupellosen Morde noch nicht bereit. Denn ein Wachmann vertrieb den Mann vom Gelände.

Später wurde er dabei gesehen, wie er sich eine Maske und eine schusssichere Weste anzog.

Der Sicherheitsdienst der Universität rief noch die Polizei, doch die konnte den Täter erst nicht auffinden.

Der Täter hatte sein Sturmgewehr mit Hakenkreuzen bemalt.

Erst am Tatort stießen die Beamten auf den Rassisten und seine Opfer. Der Mann hatte Hakenkreuze auf sein Sturmgewehr gemalt und mehrere Hass-Manifeste für seine Eltern und die Polizei verfasst.

Der „New York Post“ zufolge wurde der Mann schon 2017 gegen seinen Willen in eine Psychiatrie eingewiesen.

Ein Jahr zuvor war er in einem Einsatz wegen häuslicher Gewalt verwickelt, wurde aber nicht festgenommen.

Bitter: Die Tat geschah wenige Tage vor dem 60. Jahrestag der berühmten „I have a dream“-Rede des Bürgerrechtlers Martin Luther King Junior (†39).

Am 28. August 1963 rief King in Washington D.C. tausenden Menschen zu: „Ich habe einen Traum, dass sich diese Nation eines Tages erheben und der wahren Bedeutung ihres Glaubensbekenntnisses gerecht werden wird: Wir halten diese Wahrheiten für selbstverständlich, dass alle Menschen gleich geschaffen sind.“

King wurde 1968 auf dem Balkon eines Motels von einem Rassisten erschossen.

Am 28. August 1963 hielt Martin Luther King Junior seine berühmte „I have a dream“-Rede.

Die 17-minütige Ansprache gilt als eine der wichtigsten Reden in der US-Geschichte.

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