Wie jetzt bekannt wird, soll die Ukraine aus den USA weitere Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars und gepanzerte Kampffahrzeuge erhalten. Mit diesen Waffen soll die Ukraine in die Lage gebracht werden, eine Rückeroberung der seit 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim anzustreben. Geht Kiew jetzt in die Offensive?
Wie jetzt bekannt wird, ist man in den USA bereit, der Ukraine genügend Waffen zu liefern, damit diese die seit 2014 von Russland annektierte Halbinsel Krim zurückerobern kann. Dies geht jetzt aus einem Bericht der amerikanischen Tageszeitung “New York Times“ hervor. Bei künftigen Waffenlieferungen der Amerikaner soll die Ukraine weitere Raketenwerfer vom Typ Himars sowie gepanzerte Fahrzeuge erhalten, zu denen auch Kampffahrzeuge gehören sollen, mit denen die ukrainische Armee in der Lage wäre, einen Vorstoß über die Landbrücke auf die Krim durchzuführen. Aktuell sei die Zusammenstellung eines weiteren Waffenpakets für die Ukraine im Wert von 2,5 Milliarden Dollar in der Vorbereitung, wie die amerikanische Nachrichtenseite “Bloomberg“ berichtete. Zudem hatte auch das Magazin “Politico“ angekündigt, dass man von Seiten der US-Regierung darüber nachdenke, der Ukraine Radschützenpanzer vom Typ Striker zur Verfügung zu stellen.
Diese Radschützenpanzer werden zur Aufklärung und zum Transport von Soldaten eingesetzt, um diesen Schutz vor Angriffen zu bieten. Offenbar wird die USA allerdings keine Kampfpanzer vom Typ Abrams liefern. Dies wird mit der aufwendigen Instandhaltung und der langwierigen Ausbildung der Besatzungen für diesen Kampfpanzer begründet. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es allerdings bislang nicht. Definitiv sicher scheint hingegen, dass die USA auch weiterhin keine Langstreckenraketen liefern wird, die Angriffe russischer Stützpunkte auf der Krim ermöglichen würden. Von Seiten der USA war der Lieferung solcher Waffen bislang eine Absage erteilt worden, um eine weitere Eskalation des Konflikts zu vermeiden.
