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Amber Heard – kann sie doch noch gewinnen? Dieses Druckmittel bleibt ihr jetzt!

Am vergangenen Dienstag endete der Prozess zwischen den Schauspielern Amber Heard und Johnny Depp (58). Nach dem Willen der Jury soll Heard nach Verrechnungen der gegenseitige Forderungen rund zehn Millionen Dollar an Hollywood-Legende Johnny Depp zahlen. Nun analysiert der renommierte Fachanwalt Dr. Jürgen Rodegra (63, Zulassung u.a. in New York) das Urteil – und sieht noch ein Druckmittel auf Ambers Seite!

Auch nach dem Prozess geht das Geschacher weiter

Offenbar bietet der Fall auch noch nach einem Urteil weiteren Stoff für die Boulevardpresse. “Jetzt geht die Schacherei und der Basar in den Hinterzimmern der teuren Kanzleien erst richtig los“, vermutet Rodegra. Dies erinnere nun tatsächlich ein wenig an die amerikansichen Anwaltsserien, die man im deutschen Fernsehen verfolgen kann. “Theoretisch kann Heard auf eine Berufung verzichten, die Summe zahlen und alles ist gut“, erklärt der Anwalt. Doch dieser sieht nun einen kleinen Vorteil auf der Seite von Amber Heard. Diese kann nun in Berufung gehen, wo der Fall dann von einem Richter und nicht der Jury entschieden werden wird. “Keine Laien-Jury, die oftmals, auch bei der Höhe der Summe aus dem Bauch heraus entscheidet“, erklärt der Experte für internationales Wirtschaftsrecht. Offenbar könnte sich Amber Heard tatsächlich für einen solchen Schritt entscheiden, wie von ihrer Seite in den letzten Tagen bereits angekündigt wurde. “Für Depp könnte so eine Berufung bedeuten, dass die Summe ordentlich noch nach unten korrigiert wird“, bestätigt der Experte, der in diesem Schritt ein Druckmittel sieht, damit Depp auf einen Teil der Summe verzichtet.

Ambers Anwälte wollen Schadenersatzsumme drücken

Außerdem werden die Anwälte der Schauspielerin wohl auch noch andere Möglichkeiten ausloten, um einen besseren Deal für ihre Mandantin zu erzielen. “Vermutlich werden Heards Anwälte die Summe ordentlich drücken wollen mit dem Kompromiss, dass sie das Urteil nicht anfechtet“, vermutet Rodegra. Denn die zugesprochen Summe auch tatsächlich zu erhalten, dürfte ebenfalls schwierig werden. Vor allem weil das Vollstreckungsrecht in den USA von Bundesstaat zu Bundesstaat variiert. “Wenn Heard nicht freiwillig zahlt und ihre Gelder möglicherweise sogar international verteilt hat, müssten aufwändige Vollstreckungsersuche erstellt werden. Die Summe einzukassieren, kann Jahre dauern“, verdeutlicht der Rechtsexperte. Eine weitere Möglichkeit für Heard, um die Zahlungen deutlich nach unten zu treiben, sei ein Schritt in die Privatinsolvenz. Zuletzt war bereits verbreitet worden, dass die Schauspielerin den Schadensersatz unmöglich stemmen könnte. Obwohl der Prozess beendet ist, wird der Fall also wohl weiterhin für Schlagzeilen sorgen.

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