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Also doch – Stärkere Nebenwirkung bei Mischung der Impfstoffe! Studie stellt mehr Nebenwirkungen bei Kreuzimpfung fest

In Deutschland war beschlossen worden den Bundebürgern unter 60 Jahren, die ihre 1. Impfung mit AstraZeneca erhalten hatten, bei der 2. Impfung den Impfstoff von Biontech zu verabreichen. Bei den meisten Experten hatte dieses Vorgehen offenbar keine Bedenken ausgelöst. Doch nun zeigt eine Studie, dass es bei Misch-oder Kreuzimpfungen offenbar doch zu mehr Nebenwirkungen kommen kann. Dies belegt eine Impfstudie der Universität Oxford.

Mehr Nebenwirkungen bei Impfung mit unterschiedlichen Impfstoffen

Im Februar hatten Wissenschaftler der Universität Oxford die sogenannte Com-COV-Studie gestartet. Bei dieser sollte getestet werden, ob eine Mischung der verschiedenen Impfstoffe einen wirksameren oder länger anhaltenden Schutz gegen das heimtückische Coronavirus bieten. So sollte außerdem die Impflogistik vereinfacht werden, falls man die Impfstoffe von AstraZeneca und Pfizer kombinieren könnte, Denn dann müsste man die 1. und 2. Dosis nicht mehr zwingend aufeinander abstimmen. Am jeweiligen Termin könnte in diesem Fall einfach der vorhandene Impfstoff verabreicht werden. Dies würde auch dabei helfen Lieferengpässe zu vermeiden. Mögliche Kombinationen könnten die Impfungen also weltweit erleichtern. Aus diesem Grund hatten 800 Freiwillige über 50 Jahren an der Studie teilgenommen. Diese zeigte offenbar, dass es bei der Verabreichung von verschiedenen Impfstoffen zu ein wenig mehr Nebenwirkungen kommt.

Zu diesen Ergebnissen kamen die Forscher

Bei der Studie waren dann häufig Schüttelfrost sowie Kopf- und Muskelschmerzen beobachtet worden. Allerdings hatten die Beschwerden sich bereits nach einem kurzen Zeitraum verflüchtigt. Während bei der Impfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca etwa 10 Prozent der Probanden mit Nebenwirkungen zu kämpfen hatten, waren es bei einer Mischung der beiden Impfstoff dann gut 34 Prozent der Probanden, bei denen leichte Probleme aufgetreten waren. Studienleiter Matthew Snape von der Oxford Vaccine Group bezeichnete diese Ergebnis als “sehr interessant und unerwartet”. Als Ergebnis der Studie empfiehlt der Wissenschaftler nun die Mischung der Impfstoffe nicht bei medizinischem Personal auf einer Station anzuwenden. “Es könnte am Folgetag zu mehr Krankmeldungen kommen”, erklärte der Wissenschaftler seine Empfehlung.

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