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Allen Widerständen zum Trotz!

SC Freiburg besiegt Olympiakos Piräus trotz Laserattacken

Maximilian Philipp erzielt umjubeltes Siegtor

Der SC Freiburg musste während des Europa-League-Auftakts beim griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus einiges einstecken. In der Piräus-Hölle wurde die Mannschaft von Trainer Christian Streich (58) sogar mit Lasern bekämpft. Doch am Ende konnte der Bundesligist die fiesen Griechen zum Verstummen bringen, als Rückkehrer Maximilian Philipp (29) fulminant das umjubelte Siegtor in der 86. Minute erzielte!

Laserpointer-Attacke auf Vincenzo Grifo

Doch der Aufreger des Spiels war ein anderer: Freiburg-Star Vincenzo Grifo (30) wurde von den griechischen Fans bei seinem Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:1 (45 + 7.) mit einem Laserpointer bestrahlt. Der Italiener ließ sich davon jedoch nicht beirren, verwandelte den Strafstoß eiskalt ins linke Eck und zeigte den Griechen die kalte Schulter! „Ich habe nur irgendwas Grünes in den Augen gespürt. Zum Glück war ich fokussiert und konnte Gott sei Dank zur Führung treffen“, so der Spielmacher nach Abpfiff bei RTL.

Griechische Rache nach Vorjahres-Demütigung

Die Griechen waren von Anfang an auf Rache aus: Im letzten Jahr demütigte Freiburg Olympiakos mit einem 3:0-Auswärtssieg im eigenen Stadion. Entsprechend aufgeheizt waren die über 32.000 Fans im ausverkauften Karaiskakis-Stadion. Die Streich-Elf startete nervös! Grifo unterlief ein Mega-Bock im eigenen Strafraum, doch Abwehr-Boss Matthias Ginter (29) klärte heldenhaft auf der Linie (6.). Nur zwei Minuten später dann aber der große Freiburg-Jubel, weil Piräus noch krasser patzte! Der griechische Verteidiger Freires Rückpass erlief Roland Sallai (26) und der formstarke Ungar netzte eiskalt zur Führung ein - Riesen-Jubel beim Sport-Club und dessen 700 mitgereisten Fans.

Maximilian Philipp sorgt für den Sieg

Danach ging es wild weiter: Gleich zweimal gelang Piräus der Ausgleich, beide Male war es Stürmer El Kaabi (40./75.). Doch die Streich-Elf lachte zuletzt! Als bereits alles nach einer Punkteteilung aussah, packte Rückkehrer Maximilian Philipp (29) seinen linken Hammer aus und schockte den Piräus-Hexenkessel! Trainer Streich bei RTL: „Es war ein wildes Spiel, nicht alles war rund. Trotzdem haben wir auswärts bei Olympiakos drei Tore gemacht und das Spiel gewonnen, das ist aller Ehren wert.“ Freiburg besteht, wie bereits im letzten Jahr, eindrucksvoll die Olympiakos-Hölle und setzt in der Gruppe A ein erstes Ausrufezeichen. Weiter geht es zu Hause am 5. Oktober (18.45 Uhr) gegen Gruppen-Favorit West Ham United/England.