Allem Anschein nach ist die jüngeren Tochter des russischen Präsidenten Wladimir Putin nun für einen Top-Job der russischen Regierung ausgewählt worden. Auch in der Vergangenheit hatte die 35-jährige Katerina Tichonowa schon Spitzenposten in der Regierung ihres Vaters bekleidet. Wladimir Putin baut unbeeindruckt weiter an einer Dynastie – will er wirklich Zaren ähnliche Strukturen aufbauen?
Schon länger wird deutlich, dass der russische Präsident Wladimir Putin das Land mit einer kleinen Gruppe von engen Vertrauten lenkt. Nun scheint der Kreml-Chef auch auf die eigene Familie zu setzen. Seine jüngere Tochter Katerina Tichonowa soll nun zur Co-Chefin eines neuen Ausschußes werden, der exklusiv mit dem Ziel gebildet worden war, um die Sanktionen des Westen abzuwehren. Dies will nun die russische Mediengruppe RBK erfahren haben. Seit dem Einmarsch in der Ukraine haben die westlichen Länder Russland mit zahlreichen Sanktionen belegt. Seitdem wird der Druck der auf die Unternehmen in Russland immer stärker. Zuvor war Tichonowa auch bei der Entwicklung eines Wissenschaftszentrums und eines Gründerzentrums an der Staatlichen Universität Moskau beteiligt gewesen. Dabei hatte es sich um ein Projekt im Wert von 1,6 Milliarden Dollar gehandelt. Außerdem hatte Tichonowa in ihrer Vergangenheit auch ein Zentrum für künstliche Intelligenz an einer Eliteschule geleitet.
Und auch Putins ältere Tochter wird von ihrem Vater in dieser Hinsicht gefördert. Die ältere Tochter, Marija Woronzowa, arbeitet bei staatlich finanzierte Programme mit, für die vom Kreml ebenfalls Milliarden von Dollar für die Genforschung zur Verfügung gestellt werden. Auch die beiden Töchter des Kreml-Tyranns stehen auf der Sanktionsliste des Westens. Eigentlich versucht Putin aber sein Privatleben so gut es geht unter Verschluß zu halten. Deshalb äußert sich Putin vor den Kameras kaum zu seinen Kindern. Seine Ehe mit der Mutter der beiden Töchter, Ljudmila Otscheretnaja, wurde vor Jahren geschieden. Aktuell soll der russische Präsident eine Beziehung zu einer ehemaligen russischen Spitzensportlerin haben, die zeitweise wohl in der Schweiz gelebt hat.
