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Alle gegen Lauterbach! Alarmstufe Rot in deutschen Krankenhäusern – CSU-Politiker kritisiert Karl Lauterbach scharf!

Mal wieder alle gegen Lauterbach! Bei der Konferenz der Gesundheitsminister in Magdeburg stand vor allem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD) in der Kritik. Denn die Gesundheitsminister einiger Bundesländer erwarten von Lauterbach eine Lösung der schwierigen Lage, in denen sich viele deutsche Krankenhäuser befinden. Aus diesem Grund hatte der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek zur Verbalattacke auf Lauterbach ausgeholt – und das recht heftig!

Situation vieler Krankenhäuser ist dramatisch

Der bayrische Politiker war einer derjenigen, der von Lauterbach eine sofortige Lösung für die aktuell schwierige Lage der deutschen Krankenhäuser forderte. Nach Holetscheks Meinung müsse jetzt gehandelt werden und es bleibe keine Zeit für langwierige Analysen. Auf der Konferenz hatte der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, beschrieben, wie dramatisch die Lage tatsächlich ist. Nach seinen Berechnungen werden den Krankenhäusern und Kliniken im Jahr 2023 rund 9 Milliarden Euro fehlen. Aktuell machen den Krankenhäusern die hohe Inflation, die explodierenden Energiekosten und zurückgehende Patientenzahlen zu schaffen. Aus diesem Grund herrscht fast überall Alarmstufe Rot. Laut Klaus Holetschek werde man das System an die Wand fahren, wenn man einfach so weitermacht wie bisher.

Vielen Kliniken droht das endgültige Aus

Vor allem die stark gestiegenen Energiepreise machen allen Krankenhäuser Sorgen. Denn die Kliniken hatten in diesem Jahr eine Steigerung der Einnahmen um 2,32 Prozent eingeplant. Allerdings liegt die laufende Inflation in diesem Jahr bereits bei 8 Prozent. Aus diesem Grund sollen nach einer ersten Einschätzung 40 Prozent aller Krankenhäuser in ihrer wirtschaftlichen Situation gefährdet sein. In vielen Fällen drohen sogar Insolvenzen. Sollten keine Gegenmaßnahmen getroffen werden, dann müßten an vielen Standorten Krankenhäuser geschlossen werden, warnte Gaß. Dies zu verhindern müsse nun eine der dringlichsten Aufgaben von Gesundheitsminister Karl Lauterbach sein.

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