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“Alle gegen Einen”: Das sagt ProSieben zur App-Panne

Fans machen ihrem Ärger Luft

Zum Auftakt der zweiten Staffel der Gameshow “Alle gegen Einen” kämpfte ProSieben am Samstagabend mit technischen Problemen. In der von Elton (48) moderierten Show kommt eine App zum Einsatz, mit der die TV-Zuschauer Schätzfragen zu verschiedenen Experimenten beantworten können und damit gegen einen Studio-Kandidaten um eine Siegprämie spielen. Während in der ersten Staffel das Konzept reibungslos aufging, hakte es dieses Mal bei der App-Bedienung.

Bei “Alle gegen Einen” muss der Studio-Kandidat 13 Fragen beantworten, die App-Nutzer tun es ihm gleich. Die Antwort der Schätzfragen bringt jeweils ein vorgeführtes Experiment. Wer näher an der korrekten Antwort liegt, bekommt einen Geldbetrag gutgeschrieben. Die Höhe des Betrages steigt von Frage zu Frage. Nur wenn der Kandidat die Finalfrage richtig schätzt, darf er das bislang erspielte Geld behalten. Sollten die App-Nutzer gewinnen, wird einer von ihnen per Zufall als Gewinner ausgewählt.

Bereits in Runde zwei merkte Elton an: “Es gibt anscheinend Probleme mit der App, weil wahrscheinlich zu viele mitmachen.” Die Abstimmung wurde trotzdem gewertet, da “immer noch genug Leute mitmachen, dass das Ergebnis relevant und richtig ist”, so der Moderator. In weiteren Runden mussten die Zuschauer dann komplett aussetzen, gegen Kandidatin Sofia durfte nur das Studiopublikum antreten. Ab Runde neun konnte sich ein Teil der Zuschauer wieder beteiligen.

Auf Twitter sorgte die technische Panne für frustrierte Reaktionen. “Ich frage mich, wie ProSieben die Stimmen der Zuschauer zu Hause auswerten will, wenn die App überhaupt nicht funktioniert… Wahrscheinlich werden die Quoten der Sendung hinterher ähnlich ‘geschätzt'”, lautet beispielsweise ein Kommentar. “Schade, aber interaktive Show sieht anders aus”, merkte ein User an. “Die App ist eine einzige Katastrophe. ProSieben sollte die Software-Entwickler feuern”, machte ein anderer Zuschauer seinem Ärger Luft.

Ich frage mich, wie @ProSieben die Stimmen der Zuschauer zu Hause auswerten will, wenn die App überhaupt nicht funktioniert… Wahrscheinlich werden die Quoten der Sendung hinterher ähnlich „geschätzt“. #AlleGegenEinen pic.twitter.com/4lJGlg4Bas

— BesDer (@BesDer3) February 15, 2020

ProSieben versuchte die Fans während der Sendung zu beschwichtigen und sie über den aktuellen Stand der App-Leistung zu informieren. Am Sonntagvormittag entschuldigte sich dann der Sender bei den Zuschauern: “Gratulation an Schätzmeisterin Sofia zu 34.000 Euro. Bis zur nächsten Ausgabe am Samstag schließen wir uns im Keller ein und checken die App. Sorry nochmal.” Zudem gab der Sender ein Versprechen ab: “Unsere Zuschauer haben recht: Eine App muss funktionieren. Und das hat sie in der ersten Staffel ohne Probleme. Und wird sie nächsten Samstag auch.”

Solider Auftakt, auch wenn wir uns etwas mehr gewünscht hätten: #AlleGegenEinen startet mit guten 9,0 % Marktanteil (14-49). Gratulation an Schätzmeisterin Sofia zu 34.000 Euro. Bis zur nächsten Ausgabe am Samstag schließen wir uns im Keller ein und checken die App.Sorry nochmal. pic.twitter.com/3mbPSmirba

— ProSieben (@ProSieben) February 16, 2020

Oh. Da fühlt sich jemand auf den Schlips getreten. Unsere Zuschauer haben recht: Eine App muss funktionieren. Und das hat sie in der ersten Staffel ohne Probleme. Und wird sie nächsten Samstag auch. #AlleGegenEinen https://t.co/jgzxiBcxel

— ProSieben (@ProSieben) February 16, 2020

(jom/spot)

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