149827:

Alfons Schuhbeck will sich seinen Michelin-Stern zurückkochen

Nach Verlust der höchsten Auszeichnung

Gerade erst musste Alfons Schuhbeck (70) eine bittere Pille schlucken: Er verlor seinen Michelin-Stern und darf somit offiziell nicht länger als Sternekoch bezeichnet werden. Nachdem sein Münchener Gourmet-Tempel “Fine Dining Alfons” Anfang des Jahres geschlossen wurde, hatte der Restaurantführer Guide Michelin ihm die höchste Auszeichnung in der Gastronomie entzogen. Sein “Alfons” taucht somit nicht mehr in der neuen Liste der Sternerestaurants in Deutschland auf. Doch das will der Fernsehkoch und Unternehmer aus Traunstein nicht auf sich sitzen lassen. “Wir werden uns den ‘offiziellen’ Stern natürlich zurückholen”, erklärt Schuhbeck der Nachrichtenagentur spot on news.

Seine “Südtiroler Stuben” hatten von 2013 bis 2017 einen Michelin-Stern inne, sind aber laut Schuhbeck immer noch auf dem gleichen Level. “Die Südtiroler Stuben, unser Münchener Stammhaus, ist unverändert auf Sterne-Niveau und wir werden uns den ‘offiziellen’ Stern natürlich zurückholen,” so der Starkoch. “Das gebietet schon mein sportlicher Ehrgeiz und dafür arbeitet unser Team jeden Tag mit aller Kraft und ganz viel Herzblut.” Der Grund für den verlorenen Michelin-Stern ist für den Traunsteiner rein logistischer Natur. “Nachdem wir den Stern auf das Alfons, meinem neuen Betrieb, übertragen hatten, war uns bewusst, dass wir den Stern dort abgeben müssen, wenn der Laden geschlossen ist, bis feststeht, wann wir mit einem neuen Konzept wiedereröffnen”, sagt Schuhbeck weiter.

Doch der Stern sei für den 70-Jährigen gar nicht das Entscheidende. “Ein Stern ist für jeden Koch eine besondere Auszeichnung. Aber das Wichtigste sind für mich unsere zufriedenen Gäste”, berichtet Schuhbeck. “Unsere Gäste können sich auf uns und vor allem auf das großartige Erlebnis bei uns verlassen.” Neben seinem im Januar geschlossenen “Alfons” und den “Südtiroler Stuben” gehört Schuhbeck in München noch das “Orlando”.

(dms/spot)

Beliebteste Artikel Aktuell: