Erhöhte Wachsamkeit in Geilenkirchen - Bedrohungslage möglich!Der NATO-Flugplatz in Geilenkirchen steht erneut im Fokus sicherheitsrelevanter Maßnahmen. Aufgrund einer potenziellen Gefahrenlage wurde die Sicherheitsstufe auf dem Militärareal angehoben. Ein Sprecher der Basis verkündete, dass im Zuge dieser Präventivaktion alle nicht unmittelbar für den Betrieb erforderlichen Mitarbeiter vorsorglich nach Hause geschickt wurden. Gibt es eine direkte Bedrohung? Hier alles, was wir bisher wissen:
Konkretisierend zu den Vorgängen bezog sich die Basis auf Informationen, die von einem US-Geheimdienst stammen sollen und vor einer möglichen Bedrohung warnen. Die amerikanische Kommandeurin des Stützpunktes entschied daraufhin, das Personal, das nicht zwingend vor Ort sein muss, aus Sicherheitsgründen noch am selben Abend zu entlassen.
Diese Entscheidung steht möglicherweise in einem Zusammenhang mit früheren Ereignissen in der Region. Erst vor etwa einer Woche stand Nordrhein-Westfalen nach verschiedenen Vorfällen an militärischen Einrichtungen unter erhöhter Beobachtung. Insbesondere der Vorfall am Wasserwerk der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn löste Ermittlungen von Polizei und Staatsschutz aus. Der Verdacht auf eine Sabotage gegen die Infrastruktur wurde laut, nachdem eine Zugangstür zu einem Gebäude mit sensiblen Armaturen unverschlossen und offen vorgefunden wurde, woraufhin Wasserproben zur Untersuchung entnommen wurden. Auch in Geilenkirchen waren zuvor verdächtige Aktivitäten registriert worden, die jedoch in der darauffolgenden Woche nicht zu erhärteten Verdachtsmomenten führten. Ob die aktuelle Sicherheitswarnung direkt mit den früheren Begebenheiten verknüpft ist, bleibt momentan noch ungewiss. Nach Informationen der uns-Zeitung ist ein Angriff auf die Trinkwasserversorgung eher unwahrscheinlich, da in einem solchen Fall die Öffentlichkeit in Kenntnis gesetzt worden wäre.