Heute Morgen stiegen Eurofighter der Alarmrotte der Luftwaffe vom Fliegerhorst in Laage bei Rostock auf, um russische Militärmaschinen abzufangen. Diese waren ohne Flugplan und ohne aktivierten Transponder unterwegs und auf den Weg Richtung NATO - hier alle Hintergründe:
Die Luftwaffe teilte auf dem Kurznachrichtendienst "X" mit, dass die Alarmrotte im Rahmen eines QRA-Einsatzes (Quick Reaction Alert) eingesetzt wurde, um das Flugzeug zu identifizieren und zu begleiten. Details zum genauen Einsatzort wurden jedoch nicht bekannt gegeben. Auch die Flugbereitschaft aus Lielvarde in Lettland war an der Mission beteiligt. Solche Alarmstarts im Ostseeraum erfolgen etwa einmal pro Woche, da russische Militärflugzeuge häufig den NATO-Luftraum nahe der Ostsee passieren. So viele Einsätze wurden bisher geflogen, die Zahl ist schockierend hoch:
Die Alarmrotte, die aus zwei Eurofightern besteht, kann innerhalb weniger Minuten aufsteigen, um potenzielle Bedrohungen zu überprüfen. NATO-Angaben zufolge wurden allein im vergangenen Jahr über 300 Einsätze geflogen, um russische Flugzeuge abzufangen.