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Alarm auf der Reeperbahn! Blutige Messerstecherei – Opfer schwebt in Lebensgefahr!

In den frühen Morgenstunden des Samstags bricht auf der Hamburger Reeperbahn das Party-Leben in vollem Umfang aus. Nachtschwärmer und Touristen strömen in die Lokale und Clubs des berühmten Vergnügungsviertels. Doch plötzlich durchdringen entsetzliche Schmerzensschreie die nächtliche Szenerie. Direkt neben der weltbekannten Davidwache kommt es zu einer blutigen Messerstecherei.

Mann bei Angriff mit einem Messer lebensgefährlich verletzt

Es ist 3:15 Uhr in der Davidstraße, nur wenige Meter vom Polizeikommissariat 15 entfernt. Laut Zeugenaussagen geraten drei Männer in einen Streit, der schnell eine lebensbedrohliche Wendung nimmt. Einer der Männer zieht ein Messer und sticht auf seinen Kontrahenten ein. Blutüberströmt bricht dieser auf dem Asphalt neben parkenden Autos zusammen. Entsetzte Augenzeugen alarmieren die Polizei, und die Beamten von der naheliegenden Davidwache eilen zum Tatort. Die Davidstraße wird weiträumig mit Flatterband abgesperrt, während die Mordkommission ihre Arbeit aufnimmt, Spuren sichert und Zeugen befragt, denn das Opfer schwebt in Lebensgefahr. Die Identität des Mannes, der um sein Leben kämpft, ist noch unbekannt und konnte bisher nicht festgestellt werden. Nach Informationen der BILD-Zeitung konnten jedoch zwei Verdächtige schnell festgenommen werden: ein 23-jähriger Portugiese und sein mutmaßlicher Komplize, ein 32-jähriger Mann aus Guinea-Bissau.

Polizei ermittelt nach blutigem Angriff

Einer der mutmaßlichen Messerstecher wurde noch in Tatortnähe festgenommen, während der andere in ein Krankenhaus gebracht wurde. Ein Polizeisprecher erklärte: “Bislang gehen wir davon aus, dass die Männer vor der Tat in einen verbalen Streit geraten sind.” Die Verdächtigen befinden sich nun in Polizeigewahrsam, und die Staatsanwaltschaft leitet die weiteren Ermittlungen ein. Immer wieder kommt es auf St. Pauli, Europas größtem Rotlicht- und Vergnügungsviertel, zu blutigen Messerstechereien mit Todesopfern und schwer verletzten Personen. Aus diesem Grund führte Hamburg bereits im Jahr 2007 als erstes Bundesland Waffenverbotszonen ein. Rund um die Reeperbahn und den Hans-Albers-Platz ist es seitdem strengstens untersagt, Schusswaffen, Messer und Reizstoffsprühgeräte mit sich zu führen. Die Polizei führt regelmäßig Razzien durch, und wer mit einer Waffe erwischt wird, dem droht nicht nur ein Strafverfahren, sondern auch ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro.

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