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Alarm an der Ostsee! Überfüllte Strände - ADAC warnt bereits! Massenansturm an Touristen sorgt für Probleme

Mega-Volle Strände an der Ostsee! Deutschland genießt den Sommer an der Ostsee! Einheimische und Touristen strömten am Wochenende bei herrlichem Badewetter an die überfüllten Strände von Binz (Rügen), Warnemünde, Timmendorfer Strand sowie die Abschnitte zwischen Scharbeutz und Haffkrug (Schleswig-Holstein). Selbst im Wasser musste man weiter hinausschwimmen, um freie Bahn zu haben. Nun warnt der ADAC, die Ostseeküste platzt aus allen Nähten!

Fast überall haben die Sommerferien begonnen

Der plötzliche Ansturm hat einen einfachen Grund: Seit Freitag haben die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern Sommerferien, und fast gleichzeitig begannen auch die Ferien in Schleswig-Holstein, Hamburg, Berlin und Brandenburg. Bis auf Bayern und Baden-Württemberg haben nun alle Bundesländer schulfrei. Tausende zog es direkt an die Küste, und der ADAC warnt vor der Reisewelle zur Ostsee: "Die Autofahrer im Norden brauchen starke Nerven, da der Urlaubsverkehr massiv zunimmt“, sagte ADAC-Sprecher Christian Hieff. Besonders auf der A1 rund um Hamburg und zwischen Ratekau und Pönitz brauchen Urlauber wegen einer Baustelle Geduld, ebenso auf der A23 bei Pinneberg. Auch auf der A7 vor und nach dem Elbtunnel ist mit Staus zu rechnen. Hieff fügt hinzu: "Zudem sind die Bundes- und Landstraßen in der Küstenregion stark vom erhöhten Verkehrsaufkommen betroffen.“

Probleme bei der Bahn

Auch die Bahn sorgt wieder einmal für Frust: Pünktlich zum Ferienbeginn ist die Strecke nördlich von Elmshorn gesperrt, sodass die Züge Richtung Kiel und Flensburg ausfallen. Pendler müssen daher auf das Auto umsteigen. Der ADAC empfiehlt, besser unter der Woche oder sehr früh bzw. spät zu reisen.

Volle Strände an der Ostsee

"Die Strände sind sehr gut besucht, stellenweise wirklich überfüllt“, bestätigt eine Tourismus-Expertin der Gemeinde Ostseebad Binz in Mecklenburg-Vorpommern. „Allerdings ist Binz auch immer ein Hotspot. In beliebten Restaurants sollte man besser vorher reservieren.“ Ihr Geheimtipp: „In Prora ist es deutlich ruhiger. Wer es nicht so hektisch mag, sollte dorthin ausweichen.“ Zum Seebad Prora, nördlich von Binz, gehört ein sechs Kilometer langer Sandstrand. Die Nazis errichteten dort einst ein riesiges Ferienheim, das heute zu Ferienwohnungen und Hotels umgebaut wird.