MPox Ausbruch mitten in Deutschland! Eine Familie wurde aufgrund eines Affenpocken-Ausbruchs unter Quarantäne gestellt. Das Virus wurde zunächst bei einer Person nachgewiesen, die sich offenbar auf einer Reise nach Afrika mit der Variante Klade 1b infizierte. Drei weitere Familienmitglieder, darunter zwei Kinder, sind ebenfalls betroffen. Hier alles, was wir bisher wissen:
Wie der WDR unter Berufung auf Behörden berichtete, hatte die infizierte Person während ihres Aufenthalts engen Kontakt zu Einheimischen. Nach Rückkehr wurden Maßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut eingeleitet. Das Gesundheitsamt des Kreises konnte alle potenziellen Kontaktpersonen identifizieren, darunter eine Schulklasse und mehrere Arbeitskollegen. Diese stehen nicht unter Quarantäne, wurden jedoch über Symptome informiert und angehalten, sich bei Verdacht umgehend beim Gesundheitsamt zu melden. "Wir wollen auf Nummer sicher gehen,“ betonte eine Sprecherin der Kreisverwaltung. Da das Virus hauptsächlich durch engen Körperkontakt übertragen wird, wird das Risiko einer Ansteckung für Kontaktpersonen als gering eingeschätzt. Was heißt das für eine mögliche Ausbreitung in Deutschland? Hier mehr:
Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Details zur Familie oder ihrem Wohnort veröffentlicht. Bekannt ist jedoch, dass der Fall nicht die Gemeinden Burscheid, Leichlingen oder Wermelskirchen betrifft. Laut Berichten verlaufen die Infektionen bei allen vier erkrankten Familienmitgliedern mild. Diese Variante des Mpox-Virus wurde erstmals im Herbst in Nordrhein-Westfalen nachgewiesen, als sich ein 33-jähriger Mann aus Köln während einer Afrika-Reise infizierte. Experten schätzen das Risiko einer Ausbreitung in Europa weiterhin als gering ein.
Mpox, früher als Affenpocken bezeichnet, ist eine pockenähnliche Erkrankung, die beim Menschen meist mild verläuft. Allerdings besteht bei Risikogruppen, darunter Kinder, die Gefahr schwerer Verläufe. Das Virus wird durch engen Kontakt zwischen Menschen übertragen, beispielsweise durch Körperflüssigkeiten oder Geschlechtsverkehr. Erste Symptome sind Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit sowie Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen. Typisch ist ein Hautausschlag mit Flecken und Pusteln, die oft gleichzeitig auftreten können.