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Affären-Skandal um Annalena Baerbock - Angeblicher Gigolo packt aus!

Hatte die Außenministerin eine Affäre auf einer Dienstreise? Erneut wird Annalena Baerbock zur Zielscheibe von schweren Anschuldigungen im Internet. In einem Interview behauptet ein Mann, er sei ein Prostituierter und die Außenministerin habe angeblich seine Dienste in Anspruch genommen. Unfassbar - aber die Hintergründe sind noch dramatischer! Hier mehr:

Annalena Baerbock: Gigolo erzählt von angeblichen Liebesdiensten für die Außenministerin

Ein sechsminütiges Video auf YouTube zeigt einen Mann, der sich Kingsley nennt und behauptet, als Gigolo zu arbeiten. "Die Frauen wollen nicht nur Sex, sondern auch eine emotionale Verbindung, die ich ihnen bieten kann“, sagt er vor der Kamera. Dann berichtet er von einer besonderen Kundin: "Sie ist eine sehr mächtige europäische Politikerin. Eine Ministerin in Deutschland, glaube ich“, so Kingsley. "Sie trug ein wunderschönes rotes Kleid und erklärte mir, dass sie schwarze Männer attraktiv findet.“ Laut seiner Erzählung verbrachten sie eine "wunderbare, fantastische Nacht“ miteinander, bevor sie am nächsten Tag abreiste. Angeblich hätten sie sich sechs Monate später in Pretoria wieder getroffen und würden sich nun zweimal im Jahr sehen. Die Ministerin soll Annalena Baerbock sein - was ist dran an dem Video?!

Fakten-Check entlarvt Fake-Video

Das Video wurde am 29.07.2024 auf YouTube veröffentlicht. Einen Tag später erschien ein gesponserter Bericht über das Interview in der nigerianischen "Daily Post". Einen weiteren Tag später berichtete die Webseite "zeitgeschenen.de" über den angeblichen Skandal. "Baerbock macht Sextourismus mit einem afrikanischen Prostituierten auf Amtsreisen“, heißt es dort. Mehrere Details entlarven die Geschichte als Lüge. Laut "mimikama.org" gibt es keine glaubwürdigen Beweise für die Behauptungen. Die Webseite "zeitgeschenen.de", die die Gerüchte verbreitet, ist neu und unseriös, ohne vertrauenswürdige Informationen und ohne Impressum. Zudem enthält der Artikel viele sachliche und grammatikalische Fehler. Informationen von "t-online.de" zufolge handelt es sich bei "zeitgeschenen.de" um ein Desinformationsportal mit prorussischen Interessen. Der Artikel in der "Daily Post" ist gesponsert und es gibt keine weiteren Beweise oder Berichte, die die Behauptungen stützen, wie im Faktencheck von "mimikama.at" erklärt wird.

Vorsicht vor Falschmeldungen

Solche Falschmeldungen können das Vertrauen in Politiker

und die Glaubwürdigkeit von Medien untergraben. "Sie dienen dazu, Unruhe zu stiften und politische Persönlichkeiten zu diskreditieren“, schreibt "mimikama.org". Es wird vermutet, dass dieser angebliche Skandal auf einer russischen Desinformationskampagne basiert. Das Auswärtige Amt bezeichnete die Meldung auf Anfrage von "t-online.de" als "falsch, frei erfunden und völlig abstrus“.