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AFD will den Kanzler stellen! Erstmals in der Parteigeschichte: AfD will Kanzlerkandidaten benennen

Die AfD sorgt erneut für Schlagzeilen, denn die Partei plant bei der nächsten Bundestagswahl einen eigenen Kanzlerkandidaten aufzustellen. Diese Ankündigung wurde von der Parteivorsitzenden Alice Weidel (44) bei ntv gemacht. Die AFD ist im Höhenflug – kann sie wirklich einen Kanzler stellen?

Nach guten Umfragewerten – AfD will Kanzlerkandidaten stellen

Weidel ließ jedoch offen, wer als Kanzlerkandidat antreten wird. Auf die Frage, ob sie selbst die Kanzlerkandidatur übernehmen würde, antwortete sie: “Man kann sich vieles zutrauen, aber es ist noch völlig offen, wer letztendlich antreten wird.” Die endgültige Entscheidung soll auf einem Bundesparteitag getroffen werden. Die AfD konnte in den letzten Umfragen bundesweit Werte von bis zu 20 Prozent erreichen und zog damit mit der SPD gleich. Zeitweise lag die AfD sogar auf dem zweiten Platz hinter den Unionsparteien. Laut Weidel wurde die Entscheidung, erstmals mit einem eigenen Kanzlerkandidaten anzutreten, unabhängig vom aktuellen Umfragehoch getroffen. Bei den vergangenen Bundestagswahlen war Weidel gemeinsam mit Alexander Gauland (82) im Jahr 2017 und mit dem derzeitigen Co-Chef Tino Chrupalla (48) im Jahr 2021 als Spitzenkandidatin angetreten.

Beliebtheitswerte der AfD-Politiker im Keller

Trotz der hohen Umfragewerte sind die AfD-Spitzenpolitiker in der Bevölkerung äußerst unbeliebt. Während die Partei an Zustimmung gewinnt, rangieren Weidel und Chrupalla in den INSA-Politikerrankings stets auf den letzten Plätzen. Eine Regierungsbeteiligung der AfD gilt als nahezu ausgeschlossen, da alle anderen Parteien eine Zusammenarbeit mit der Rechtsaußen-Partei ablehnen. CDU-Chef Friedrich Merz (67) bekräftigte kürzlich erneut die “Brandmauer” zur AfD.

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