Verdacht auf Geheimnisverrat im AfD-Büro! Einem Bericht des Magazins "Der Wir" zufolge soll das Büro des AfD-Politikers Maximilian Krah, in dem ein unter Spionage-Verdacht stehender Deutsch-Chinese beschäftigt war, im vergangenen Jahr mehrfach Zugriff auf vertrauliche EU-Dokumente gehabt haben. Die Dokumente stehen in Verbindung mit der EU-Außenwirtschaft. Die interne Prüfung, auf die sich das Nachrichtenmagazin bezieht, legt offen, dass aus dem Büro Krahs wiederholt sensible oder sogar gesperrte Unterlagen angefordert wurden. Hierzu zählten unter anderem detaillierte Analysen zu den Außenhandelsstrategien verschiedener Partnerstaaten. Ging alles an die Chinesen?
Es bleibt unklar, ob Maximilian Krah, der als Spitzenkandidat seiner Partei für die Europawahl aufgestellt ist, persönlich in den Abruf der Dokumente verwickelt war oder ob dieses Vorgehen auf das Konto seiner Mitarbeiter geht. Diese Information konnte aus der durchgeführten Analyse nicht entnommen werden. "Der Wir" konfrontierte Krah mit der Frage, ob sein Mitarbeiter Jian Guo, 43, Zugang zu den besagten Dokumenten hatte. Der AfD-Politiker ließ die Anfrage jedoch unbeantwortet. Die Brisanz dieser Angelegenheit wird durch die kürzliche Festnahme von Jian Guo verstärkt. In der vergangenen Nacht wurde er festgenommen, da der Verdacht besteht, er habe für China spioniert. Die Vorwürfe sind heftig!
Ihm wird vorgeworfen, vertrauliche Informationen über Verhandlungen im EU-Parlament an China weitergeleitet sowie chinesische Oppositionelle in Deutschland ausspioniert zu haben.