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AFD mit engen Russland-Kontakten! Moskau-Paper zeigen: Zahlreiche Abgeordnete setzen sich für Putins Interessen ein

Die AfD steht unter starkem Druck, da ihr Höhenflug in den Umfragen vorbei ist und ihre fragwürdigen Verbindungen zu Russland und China öffentlich bekannt werden. Zudem muss die rechtsextreme Partei wegen einer Spionage-Affäre ihren Spitzenkandidaten für die Europawahl verbergen.

Nähe zum Kreml lässt AfD in Wählergunst abrutschen

Insbesondere die Nähe zum Kreml belastet die AfD schwer. Petr Bystron (51), der auf Platz 2 der Europa-Liste steht, soll Schmiergelder angenommen haben und tritt wie seine Kollegen Steffen Kotré (53) und Eugen Schmidt (48) im russischen Propagandafernsehen auf. Der Parteivorsitzende Tino Chrupalla (49) reiste mehrmals nach Moskau und wettert öffentlich gegen Sanktionen gegen Russland, die seiner Meinung nach aufgehoben werden sollten. Dokumente, die BILD vorliegen, zeigen, dass die Russland-Freunde innerhalb der AfD sogar noch offener Stimmung für Putin machen und immer wieder versuchen, pro-russische Positionen im Bundestag zu vertreten. Diese Papiere stammen aus dem "Arbeitskreis Außen" (AK Außen) der AfD-Fraktion, dem zehn der 77 Bundestagsabgeordneten der AfD angehören. Einige Mitglieder des AK Außen wurden wiederholt wegen ihrer Nähe zum Kreml kritisiert. Markus Frohnmaier (33) ist besonders stark involviert und reiste sogar auf Kreml-Kosten auf die von Russland annektierte Krim.

Interne Papiere zeigen: AfD vertritt die Interessen Putins

Die Papiere geben Einblick in die wahre Haltung der AfD und zeigen, wie offen sie pro Putin agiert und sich dem Kreml anbiedert. Offiziell wurden diese pro-russischen Papiere bisher nicht veröffentlicht, da andere Abgeordnete sie häufig im Entwurfsstatus zurückwiesen. Es gibt sogar interne Kritik an der Motivation des AK Außen, pro-russische Anträge vorzulegen. Einige Mitglieder fragen sich, woher diese Motivation kommt und wer die treibenden Kräfte dahinter sind.

Die Stoßrichtung der Papiere ist klar: Die Legitimität der Ukraine wird infrage gestellt, Sanktionen gegen Russland sollen aufgehoben werden und Waffenlieferungen sollen verhindert werden, während sogenannte Friedensverhandlungen im Sinne Putins gefördert werden.