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AfD-Hammer! Bald stärkste Partei in Deutschland? Nur noch wenige Punkte auf die CDU!

Der Aufwärtstrend der Alternative für Deutschland (AfD) setzt sich fort: Laut einer aktuellen Wahlumfrage liegt die rechtsextreme Partei bundesweit bei 22 Prozent der Stimmen und ist nur noch vier Prozentpunkte hinter der Union. Wird die AFD etwa Deutschlands stärkste Kraft? Hier alle Hintergründe:

AfD verzeichnet Rekordwerte

Die Insa-Umfrage, geleitet von Hermann Binkert, bezeichnet den aktuellen Wert als den höchsten, den die AfD jemals gemessen hat. Die Partei hat in den letzten Wochen zwei Punkte zugelegt, während andere Institute sie zuletzt bei 20 Prozent sahen. Die CDU/CSU führt in der Gunst der Befragten mit 26 Prozent (minus 1 Punkt). Die SPD kommt auf 18 Prozent, die Grünen auf 14 Prozent, die FDP auf 7 Prozent und die Linke auf 5 Prozent. Die AfD wird allerdings von mehr als der Hälfte der Deutschen als rechtsextreme Partei wahrgenommen, während nur 19 Prozent sie als bürgerlich-konservativ einstufen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die AfD im März 2021 als rechtsextremistischen Verdachtsfall eingestuft, was den Einsatz von nachrichtendienstlichen Mitteln erlaubt.

Baerbock fordert mehr Einigkeit der Ampelregierung

Angesichts der hohen AfD-Werte fordert Annalena Baerbock, Außenministerin und Mitglied der Grünen, mehr Einigkeit in der Ampel-Koalition. Populistische Parteien könnten in Zeiten der Verunsicherung, insbesondere durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, leichter Zuspruch erhalten. Baerbock betont die Komplexität der Welt und dass einfache Antworten nicht ausreichen. Kompromisse seien notwendig und der Kern der Demokratie. Die zunehmende Entfremdung der Wähler von den politischen Parteien beunruhigt auch Karl-Josef Laumann, den Vorsitzenden des CDU-Sozialflügels. Er sieht ein Problem darin, dass die politische Repräsentanz nicht mehr die soziologischen Schichten der Bevölkerung widerspiegelt. Die Union konnte nicht von der Unzufriedenheit mit der Ampel-Koalition profitieren, während die AfD immer mehr Zuspruch erhält. Laumann betont die Notwendigkeit, Führungspersonal mit unterschiedlichen Biografien einzusetzen, um das Vertrauen in das politische System zu stärken.

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