Die thüringer AfD schickt ihren Landespartei- und Fraktionschef Björn Höcke in die Ministerpräsidentenwahl, die am 4. März im Thüringer Landtag in Erfurt stattfinden soll. Björn Höcke ist der Gründer des rechtsnationalen Flügels, einer Gruppierung am rechten Rand der AfD.
Björn Höcke tritt damit gegen Bodo Ramelow von der Linkspartei an. Extrem Links gegen extrem Rechts; ein wirr thüringer Gesellschaft, in der die Bürger mehr als die Hälfte ihrer Stimmen auf eine der beiden politischen Randgruppen abgaben und dabei die Mitte gänzlich machtlos stellte!
Ramelow und seine Regierung wurden abgewählt und verloren ihre Rot-Rot-Grüne Mehrheit. Bei dem Versuch Ramelows sich trotz fehlender Mehrheit in die Regierung wählen zu lassen, gelang der AfD ein scrupelloser stunt! Sie stellten zwar einen eigenen Kandidaten zur Wahl, gaben diesem aber geschlossen keine einzige Stimme. Stattdessen stimmten Sie gemeinsam mit der CDU und der FDP an ihrem Kandidaten vorbei, den FDP-Mann ins Amt.
Damit wurde zum erstem Mal in der Geschichte der Bundesrepublik ein Ministerpräsident mit Hilfe der Rechten ins Amt gestimmt.
Nach massivem öffentlichen und politischem Druck, trat der FDP-Ministerpräsident zurück. Jetzt am 4. März startet Ramelow einen neuen Versuch, diesmal dann gegen den AfD Landespartei- und Fraktionschef Björn Höcke.
