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Änderung der Impfstrategie gefordert! Virologe Kekule mit klaren Aussagen

Der bekannte Virologe Alexander Kekulé hat die aktuelle Impfstrategie der Bundesregierung kritisiert und fordert umgehende Änderungen, um die Zahl der Todesopfer in der Corona-Pandemie zu senken. Deshalb fordert Kekulé nun den Impfstoff für die 2. Impfung nicht mehr zurückzuhalten, sondern stattdessen so viele Menschen wie möglich mit dem bereits vorhandenen Impfstoff zu impfen.

Virologe Kekulé fordert Umdenken bei der Impfstrategie

Noch immer herrscht in Deutschland Knappheit beim Impfstoff gegen das heimtückische und potenziell tödliche Coronavirus. Kurz vor dem Treffen zwischen Kanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten der Bundesländer schlägt nun der bekannte Virologe Alexander Kekulé eine drastische Änderung der Impfstrategie vor. “Das Sterben können wir jetzt nur verhindern, indem wir alles an Impfstoff zusammenkratzen und alle über 70-Jährigen umgehend zumindest einmal impfen”, forderte Kekulé gegenüber der Zeitung “Welt”. “Dies auch auf die Gefahr hin, dass die zweite Dosis vielleicht nicht rechtzeitig zur Verfügung steht.” Allerdings hängt der Erfolg dieser Maßnahme auch davon ab, dass der von der Bundesregierung bestellte Impfstoff von den Pharmaunternehmen pünktlich geliefert wird. Zudem sei es möglich den Zeitraum zwischen der 1. und der 2. Impfung zu vergrößeren

Kekulé unterbreitet Vorschläge zur Kontrolle der Pandemie

Desweiteren sucht Kekulé auch nach alternativen Möglichkeiten für einen harten Lockdown. Nach fast zwei Monaten haben viele Menschen in Deutschland den Lockdown gründlich satt. Deshalb will der Virologe den Lockdown stattdessen durch kontinuirliche Maßnahmen im täglichen Leben ersetzen. “Die man lange durchhalten kann, ohne das soziale und wirtschaftliche Leben stillzulegen.” Nach Kekulés Meinung habe man die technischen Möglichkeiten, “viel selektiver vorzugehen, als einfach nur pauschale Lockdowns zu verhängen”. Deshalb empfehle er die Herstellung “eines stabilen Gleichgewichtszustand”, bei dem es möglich sein soll einen Pandemielage von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner zu halten. Mit diesem Puffer soll dann ein sozial und wirtschaftlich halbwegs normales Leben möglich sein, ohne das sich das Virus unkontrolliert ausbreitet. Doch dazu ist man auf die Hilfe der Bundesbürger angewiesen. Immer wenn wenn sich Menschen in geschlossenen Räumen und aus unterschiedlichen Haushalten treffen, dann müssten ohne Ausnahmen Masken getragen werden, fordert Kekulé. “Da gibt es insbesondere in der Arbeitswelt noch viele Lücken, von Taxifahrern über Paketzusteller im Treppenhaus bis zu Handwerksbetrieben und Büros.” Lediglich wenn das Tragen einer Maske nicht möglich sei, wie in Restaurant oder in der Grundschule, sollten ersatzweise Antigen-Schnelltests zum Einsatz kommen.

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