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ADAC-Pannenhelfer rücken wegen Corona-Auswirkungen deutlich seltener aus

Zahl der Einsätze sinkt um zehn Prozent - Batterieprobleme als häufiges Problem

Das geringere Verkehrsaufkommen während der Corona-Pandemie hat auch in der Pannenstatistik des ADAC seine Spuren hinterlassen. Wie der Automobilklub am Donnerstag in München mitteilte, sank die Zahl der Einsätze seiner eigenen Pannenhelfer 2020 im Vergleich zum Vorjahr um knapp zehn Prozent auf rund 3,4 Millionen. Am häufigsten waren dabei weiterhin Batterieprobleme.

Laut ADAC nahm der Anteil der Panneneinsätze der "Gelben Engel" wegen Problemen mit der Stromversorgung sogar noch zu. Er stieg von 41,8 Prozent im Vorjahr auf 46,3 Prozent im ersten Jahr der Pandemie. Der Automobilklub führte dies auf die teils längeren und häufigeren Standzeiten von Fahrzeugen im Zuge der Coronakrise zurück. Die Spitze bei den entsprechenden Einsätzen verzeichnete er demnach im April nach Ende des damaligen Frühjahrslockdowns.

by MORRIS MAC MATZEN