Noch heute drohen massive Unwetter in weiten teilen Deutschlands! Am Mittwoch wird es in Deutschland turbulent, mit einer Ausnahme: dem heißen und sonnigen Osten. In anderen Regionen kann es sehr ungemütlich werden - hier die Vorhersagen:
"Im Westen erwarten uns Starkregen und Gewitter, vor allem in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen. Auch in Hamburg, Niedersachsen und Teilen Schleswig-Holsteins wird es gewittern“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung (47, Wetter.net). In Baden-Württemberg sind weiterhin kräftige Gewitter mit Starkregen möglich. Zu Beginn betrifft das vor allem den Westen des Bundeslands, später auch andere Regionen. Einzelne starke Böen bis zu 60 km/h und Hagel können auftreten, berichtet der Deutsche Wetterdienst. Die Temperaturen sinken am Mittwoch auf Höchstwerte von 20 Grad im Südschwarzwald und 26 Grad an der Tauber.
Im Osten bleibt es hingegen heiß. "In Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Teilen Thüringens hält sich die Hitze hartnäckig“, so Dominik Jung gegenüber der BILD-Zeitung. Am Dienstag wurden im Osten mehrere Hitzerekorde verzeichnet: In Doberlug-Kirchhain (Brandenburg) wurden 34,5 Grad gemessen – die höchste September-Temperatur seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1948. Auch in Dresden und Berlin-Tempelhof (jeweils 33,0 Grad) wurde der 3. September als heißester September-Tag in die Wettergeschichte eingehen. Jung fügt hinzu: "Im Osten bleibt es heiß und schwül, was das Wetter eher unangenehm macht. Im Westen bleibt es wechselhaft bei etwa 25 Grad, mit Regen und sehr schwüler Luft, die an Tropenklima erinnert.“
Eine Abkühlung ist in den nächsten Tagen nicht in Sicht. Ab Donnerstag wird es auch im Westen wieder wärmer, mit Temperaturen bis zu 31 Grad. "Die heißen Tage halten bis Sonntag an. Auch in München bleibt es hochsommerlich“, so der Wetterexperte. Vielleicht, so Jung, könnte es ab der kommenden Woche wieder kühler werden.