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Achtung! Temperatursturz - Glätte und Schnee! Gefahren auf den Straßen, während das Thermometer verrücktspielt!

Kältewelle bringt Schneechaos

Schnee, Graupel und Regen – und jetzt rasen die Temperaturen in den Keller. Achtung Rutschgefahr! Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor nasskaltem Schauerwetter, Graupel-Gewittern und verbreitet auftretender Glätte. Dr. Karsten Brandt, Klimatologe bei Donnerwetter.de, erklärt gegenüber Vipflash.de: „Heute ist der Höhepunkt der Kältewelle."- Hier mehr:

Gefährliche Straßenverhältnisse

Besonders kräftige Schneeschauer gibt es in Nordrhein-Westfalen, wo die Temperaturen nur wenig über dem Gefrierpunkt liegen. Im Flachland fällt meist nasser Schnee, während in den Mittelgebirgen die Schneedecke auf 10 bis 15 cm anwächst. Auch in Ostdeutschland herrschen Temperaturen knapp über 0 Grad und es treten einzelne Schneeschauer auf.“

In der Mitte und im Süden Deutschlands soll es windig werden, in den Bergen gar stürmisch. Auf den Berggipfeln sind laut DWD Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 85 Kilometern pro Stunde möglich. An der Küste werden einzelne Kaltluftgewitter erwartet. Nachts muss vielerorts mit Frost und Glätte gerechnet werden. Bis zum Vormittag kann es im südlichen Alpenvorland gebietsweise Glätte durch Schneematsch geben, während in den nördlichen und östlichen Mittelgebirgen überfrierende Nässe erwartet wird. Ein Polizeisprecher ruft besonders Autofahrer zu erhöhter Vorsicht auf und warnt vor weiteren Glätte-Unfällen vor allem im Berufsverkehr.

Auch in Hessen bleibt das Wetter ungemütlich. Gebietsweise gibt es Regen-, Schneeregen-, Schnee- und Graupelschauer. In tiefen Lagen ist mit Glätte durch Schneematsch oder geringem Neuschnee zu rechnen, im Bergland mit Schneeglätte. In der Nacht zum Donnerstag bleiben die Schauer bestehen, wodurch Schnee und Glättegefahr bis in tiefe Lagen zunehmen. Im Bergland gibt es Neuschnee und die Temperaturen sinken auf 0 bis minus 2 Grad, im Bergland auf minus 5 Grad.

Aussicht auf Wetterbesserung

Der DWD meldet auch für Rheinland-Pfalz und das Saarland Glättegefahr, vor allem im Norden und Nordosten sind zeitweise Regen-, Schneeregen-, Schnee- und Graupelschauer möglich. Ab einer Höhe von 400 Metern ist im Bergland durchweg mit Schnee und Glätte zu rechnen. Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt von WetterKontor prognostiziert gegenüber uns: „Insgesamt bleibt es ein kurzes Winter-Intermezzo, denn ein Orkantief vor Schottland lenkt am Wochenende wieder sehr milde Luft nach Mitteleuropa.“

So geht es weiter: Donnerstagfrüh sind leichte Plusgrade zu erwarten, in den Mittelgebirgen bleibt es leicht im Minus. In der Nacht auf Freitag gibt es verbreitet überfrierende Nässe, Samstagfrüh fällt kurz Schnee, bevor im Tagesverlauf ein kräftiger Temperaturanstieg folgt. Wetterexperte Brandt sagt: „Das werden 20 Grad binnen 24 Stunden sein. Mit einer Warmfront kann es Samstagmorgen nochmals kurzzeitig schneien, teils auch kräftiger. Sehr schnell gehen die Schneefälle dann aber in Regen über, bei Temperaturen von 14 bis 15 Grad am Samstagnachmittag.“