Experten haben eine offizielle Warnung vor verunreinigtem Leitungswasser herausgegeben. Das Wasser sollte keinesfalls ungekocht konsumiert werden, da dies ernsthafte gesundheitliche Folgen haben könnte. Hier alle Hintergründe:
Für viele ist es selbstverständlich, den Durst mit einem Glas Leitungswasser zu stillen. In Deutschland ist dies dank strenger gesetzlicher Vorschriften und regelmäßiger Qualitätskontrollen in der Regel unbedenklich. Sobald jedoch Keime entdeckt werden, gibt das zuständige Gesundheitsamt umgehend eine Warnung heraus. In solchen Fällen raten Experten dazu, das Wasser vor dem Trinken abzukochen. Eine Entwarnung erfolgt erst nach einer erfolgreichen Nachkontrolle, die sicherstellt, dass keine Keime mehr vorhanden sind. Das müssen Sie jetzt wissen:
In einigen Urlaubsländern entspricht die Trinkwasserqualität nicht den hohen Standards, die in Deutschland üblich sind. Experten warnen davor, in bestimmten Ländern Leitungswasser zu trinken, da dieses oft mit Keimen belastet ist. Auf einer Liste des Centers for Disease Control and Prevention der USA sind Länder aufgeführt, in denen Leitungswasser potenziell verunreinigt sein kann. Dazu zählen in Europa unter anderem Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Litauen, Lettland, Moldawien, Nordmazedonien, Rumänien, Serbien und die Türkei. In diesen Ländern wird empfohlen, nur industriell abgefülltes Wasser aus verschlossenen Flaschen zu trinken. Wenn abgefülltes Wasser nicht verfügbar ist, sollte Leitungswasser mindestens drei Minuten bei 100 Grad Celsius abgekocht werden, um alle Keime und Erreger abzutöten. In höheren Lagen, ab etwa 1.000 Metern über dem Meeresspiegel, verlängert sich die notwendige Kochzeit auf fünf Minuten.