Ein idyllischer Ausflug im Heißluftballon über dem Rheintal ist in einer Katastrophe geendet. Das Fluggerät war offenbar während des Fluges von einer starken Windböe erfasst worden. Dadurch verlor der Pilot die Kontrolle und der Ballon stürzte auf einem Acker ab, bevor er sich in Bäumen am Hang hinab zum Rheinufer verfing. Der Pilot des Heißluftballons bezahlte den Absturz mit seinem Leben. 2 der insgesamt 6 an Bord befindlichen Passagiere wurden schwer verletzt.
Der Absturz eines Heißluftballons in Rheinland-Pfalz hat für 1 Todesopfer und mindestens zwei weitere schwer verletzte Menschen gesorgt. Bei dem Todesopfer soll es sich um den Ballonführer handeln. Gege Ende des Ausflugs etwa gegen 20.00 Uhr sei der Ballon von einer starken Windböe erfasst worden und in Urbar, einer kleinen Gemeinde rund 45 Kilometer südlich von Koblenz, beim Landeanflug abgestürzt. Beim Absturz war der Ballon dann zunächst auf einem Acker aufgeschlagen. Dabei wurden 4 der insgesamt 7 Menschen an Bord aus dem Korb des Ballons geschleudert. Anschließend driftete der verunglügte Ballon über den Acker hinaus und stürzte einen Hang zum Rheinufer hinunter, wobei er sich allerdings in den am Hang stehenden Bäumen verfing.
Zur Rettung der restlichen 3 im Ballon befindlichen Menschen, musste eine Gruppe Höhenretter aus Boppard anrücken. Insgesamt waren mehr als 100 Helfer an den Rettungs- und Bergungsarbeiten beteiligt. Die beiden schwer verletzten Passagiere des Ballons wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. Mittlerweile befinden sich die Verletzten außer Lebensgefahr. Zum Abtransport der Verletzten waren Krankenwagen und Rettungshubschrauber eingesetzt worden. Während der Rettungsarbeiten musste die Bahnstrecke zwischen Oberwesel und St. Goar gesperrt werden. Der Ballon selbst konnte bisher nicht geborgen werden. Dies soll in den nächsten Tagen erledigt werden.