Nach dem Eklat in Thürigen – Markus Söder spricht Klartext!
Nach dem Eklat bei der Wahl in Thüringen bleibt dieses Thema in ganz Deutschland ein Gesprächsthema. Der Chef der CSU, Markus Söder (53), hat nun die deutliche Forderung aus Berlin für schnelle Neuwahlen in Thüringen als “klares Signal” bezeichnet. Bei einer CSU-Veranstaltung in Bayern teilte Söder dann auch kräftig gegen die AfD aus.
Söder kritisiert die AfD scharf
Zur Rolle der AfD bei der Skandal-Wahl in Thürigen nimmt der CSU-Politiker jedenfalls kein Blatt vor den Mund und kritisiert deren Verhalten deutlich. “Egal wie sich Mehrheiten bilden, aber eines darf nie passieren: Dass die geistigen Erben aus den 30er Jahren, die völkisches Gedankengut haben, es kann nicht sein, dass die am Ende darüber bestimmen, wer unser Land führt und wer unser Land regiert.”
FDP-Politiker mit Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten gewählt
Bereits am vergangenen Mittwoch hatte sich FDP-Politiker Thomas Kemmerich (54) mit Stimmen von FDP, CSU und der AfD zum Ministerpräsidenten von Thüringen wählen lassen. Sofort nach der Wahl kam es zu Protesten über die Grenzen der verschiedenen Parteien hinweg. Schließlich sorgte der bundesweite Proteststurm dafür, dass Kemmerling nach extrem kurzer Zeit seinen Rücktritt vom Amt erklärte, das er vorerst bis zu einer Neubesetzung aber kommisarisch ausüben wird. Nun fordern vor allem SPD und die CDU baldige Neuwahlen.
“Es ging Deutschland noch nie so gut wie jetzt! In diesem Glanz des Erfolges macht sich etwas breit, so ganz langsam, wie so ein dunkler Nebel, der diesen Boden Stück für Stück vernebelt, und dann am Ende vielleicht zum Vibrieren bringt“, macht Söder deutlich seine persönliche Haltung klar. Söder will sich nun verstärkt dafür einsetzen, dass nicht Hass und Hetze in Deutschlands Politik Einzug halten. Bleibt zu hoffen, dass sich Vorgänge wie der Wahl-Skandal in Thürigen nicht noch öfter wiederholen.
