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Aaron Königs: “Ich war extrem benachteiligt bei ‘Promi Big Brother'”

Der Nackrücker im Interview

Die diesjährige Staffel “Promi Big Brother” ist in der heißen Phase angekommen. Nur noch acht Kandidaten dürfen auf den Sieg in der Sat.1-Reality-Show hoffen. Am Montagabend (24. August) musste der nachgerückte Aaron Königs (25) nach rund einer Woche wieder gehen. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht er über seine Zeit im “Märchenland” und darüber, ob der “Big Brother” härter durchgreifen sollte. Außerdem verrät er, ob seine Teilnahme an “Promi Big Brother”, dem Dating-Format “Prince Charming” oder der Abenteuer-Show “The Mole – Wem kannst du trauen?” anstrengender war.

Aaron Königs: Mir geht es gut – glaube ich. Es ist alles extrem schnell gegangen. Als Nachrücker wusste ich ja gar nicht, wann und ob ich einziehen würde – und ehe ich mich versah, saß ich drin. Das war alles so schnelllebig und intensiv, dass ich das jetzt erstmal in einer ruhigen Sekunde sortieren und ordnen muss, um auch wieder Zugang zu meinen Gefühlen zu bekommen.

Königs: Freunde von mir waren im Publikum, die mich abgeholt haben. Eigentlich habe ich nicht viel mehr getan, als sie erst einmal zu drücken und mich quasi an deren Liebe wieder ein bisschen aufzuladen. Ich war ein bisschen auf Entzug, weil das ja alles nur fremde Personen waren.

Königs: Ich bin von Anfang an in einer Sonderposition gewesen und habe recht schnell gemerkt, wie schwer es für mich ist, da noch einen Fuß in die Tür zu bekommen – vor allem in die bereits bestehende Gruppendynamik mit den ganzen emotionalen Verbindungen. Und auch der Zuschauer kannte die anderen bereits zehn Tage länger als mich. Dementsprechend habe ich schnell erkannt, dass es für mich nichts zu gewinnen gibt. Ich wollte einfach das Beste daraus machen und eine schöne Zeit haben. Aber früher oder später würde es mich treffen. Nun war das auch schon in der heißen Endphase, wo täglich einer rausgeflogen ist. Ich hatte mich schon mental darauf vorbereitet.

Königs: Am Ende habe ich mich schon integriert gefühlt. Auch innerhalb der Gruppe gibt es aber manche, die sich eigentlich überhaupt nicht ausstehen konnten. Ich habe mich mit vielen super verstanden und hatte schließlich nicht mehr das Gefühl, nur auf mich gestellt zu sein. Das war schon passend.

Königs: Dass Simone Mecky-Ballack und Katy Bähm sich eigentlich nicht leiden konnten und sich mehr oder weniger nur zwangsweise arrangiert haben, ist ja kein Geheimnis. Die beiden werden sich, wenn die Show vorbei ist, mit dem Arsch nicht mehr angucken. Simone hat Katy nach diesem Madame-Eklat vermutlich nicht mehr wirklich viel zu sagen. Die beißt sich einfach auf die Zähne, um da jetzt nicht als die zickige Ex-Spielerfrau rüberzukommen in den letzten Tagen.

Königs: “Big Brother” hat ja letztendlich härter durchgegriffen. Eigentlich wurden wir, also der Schlossbereich, bestraft für das Vergehen des Waldbereichs. Aber wie will man auch die Leute, die schon im Wald sitzen und hungern, noch groß bestrafen? Ein Bein abhacken kann man denen ja schlecht. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass “Big Brother” das vielleicht etwas schneller und härter sanktioniert. De facto hatte der Waldbereich letztendlich auch einen Vorteil dadurch, dass sie sich irgendwie indirekt abgesprochen und Sascha nominiert haben. Das alles wäre niemals zustande gekommen, wenn da keine Kommunikation stattgefunden hätte. Dass das dann so durchging, wundert mich schon sehr.

Königs: Am härtesten für mich persönlich war, obwohl es nur eine Woche war, tatsächlich “PBB”. Weil ich einfach im Gegensatz zu den anderen Kandidaten doch extrem benachteiligt war. Und bevor ich das Format erst einmal in vollen Zügen genießen oder so richtig einsteigen konnte, war ich erst mit einer ganz anderen Herausforderung beschäftigt – nämlich erstmal Anschluss zu finden, mich irgendwie einzubringen. Und das hatte ich natürlich bei “The Mole” und “Prince Charming” nicht. Das war schon echt hart. “Promi Big Brother” war das Extremste und Intensivste.

Königs: Auf beide Fragen antworte ich Werner Hansch. Ich glaube, durch seine Geschichte und seine Vergangenheit, die Spielsucht und die Geldprobleme mit denen er auch so offen, stark und reflektiert umgeht, hat er ganz großes Siegerpotenzial. Er kann das Geld gut gebrauchen und hat die Herzen der Zuschauer auf seiner Seite. Nicht zuletzt durch seine jahrzehntelange, große Karriere hat er eine riesige Fanbase, auf die er blickt. Ich glaube sowohl, dass er gewinnt als auch, dass ich es ihm gönne. Das wäre ja auch ein märchenhafter Abschluss, der zum Thema der diesjährigen Staffel passen würde.

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