Was für ein Drama hat sich da bloß im baden-württembergischen Ravensburg abgespielt? Dort ist die erst 9-monatige Maria offenbar nach dem Einsatz eines Kammerjägers in der Wohnung ihrer Eltern ums Leben gekommen. Nun untersuchen die Behörden, ob das Kind
qualvoll am Gift des Kammerjägers gestorben ist.
Die kleine Maria wurde nur 9 Monate alt. Der Säugling war nach einem zweitägigem Todeskampf gestorben. Zuvor war das Mädchen aus dem kleinen Örtchen Ebersbach-Musbach (Kreis Ravensburg) am Dienstag in die Oberschwabenklinik in Ravensburg eigeliefert worden. Bei der Einlieferung lag das Kind bereits im Koma und war dann am Donnerstag gestorben. Nach Angaben von Staatsanwältin Tanja Vobiller soll Maria vor ihrem Tod “Symptome einer Intoxikation“ gezeigt haben. Alles deutet offenbar auf eine Vergiftung hin. Nach ersten Ermittlungen der Polizei besteht ein Verdacht, dass das Kind beim Einsatz eines Kammerjägers an vergangenen Montag vergiftet worden sein könnte. Man vermutet, dass Maria allem Anschein nach ein Schädlingsbekämpfungsmittel verschluckt haben könnte! Die Einlieferung des Kindes ins Krankenhaus war einen Tag nach dem Einsatz des Kammerjägers erfolgt.
Nach dem Tod des kleinen Mädchens hat die Staatsabwaltschaft Ravensburg sofort ein Ermittlungverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen Unbekannt eingeleitet. “Die Frage ist, ob es eine Sorgfaltspflichtsverletzung gibt“, verdeutlichte Staatsanwältin Vobiller. Mittlerweile wurde laut Informationen der Staatsanwaltschaft auch die Firma des Kammerjägers von der Polizei durchsucht. Zudem wurde eine Obduktion des Kindes angeordnet. Mit dieser soll bestimmt werden, welches Gift das kleine Mädchen getötet hat. Zur Zeit gehen die Untersuchungen in diesem traurigen Fall weiter.