Besonders im Osten der Ukraine toben zur Zeit erbitterte Schlachten, um jeden Quadratmeter Boden. Nun meldet die russische Seite innerhalb eines einzigen Tages angeblich den Tod von bis zu 800 ukrainischen Soldaten. Wie lange kann die Ukraine diesen Aderlass noch verkraften? Ist Russland auf der Straße des Sieges?
Weitere 300 ukrainische Soldaten sollen angeblich bei einem Raketenangriff auf die südukrainische Stadt Mykolajiw getötet worden sein. Es ist jedoch wie immer schwer diese Daten von unabhängiger Seite zu überprüfen. Allerdings berichten auch die ukrainischen Militärs von heftigem Beschuss in vielen Gebieten durch die Invasoren. In den letzten Tagen waren die russischen Truppen vor allem im Ballungsraum Sjewjerodonezk-Lyssytschansk auf dem Vormarsch und hatten weite Gebiete der Gegend besetzt. Nach dem Rückzug der Ukraine aus der Stadt Sjewjerodonezk, ist nun die Schwesterstadt Lyssytschansk zum nächsten Angriffsziel der russischen Armee geworden.
Um auch dort erfolgreich zu sein, setzen die Russen sowohl die eigene Luftwaffe als auch Artillerie zum Beschuss der Stadt ein. Zudem soll es laut der ukrainischen
Nachrichtenagentur Unian wieder zu Artilleriebeschuss in der Gegend um die Stadt Dnipropetrowsk gekommen sein. Lediglich in der Stadt Schytomyr sollen in den letzten Stunden nach Angaben des örtlichen Bürgermeisters Serhij Suchomlin insgesamt 24 Raketen eingeschlagen sein.
