Im Ukraine-Krieg gestaltet es sich immer schwierig genaue Zahlen über die Anzahl der verletzten oder gefallenen Soldaten auf beiden Seiten zu bekommen. Jetzt hat das US-Verteidigungsministerium aber eine Schätzung abgegeben – und diese ist mehr als dramatisch und erklärt, warum Wladimi Putin händeringend nach neuen Soldaten sucht!
Wie die Experten des US-Verteidigungsministeriums schätzen, sollen auf russischer Seite seit dem Start der Invasion in der Ukraine zwischen 70.000 bis 80.000 Menschen getötet oder verletzt worden sein. Allerdings sei es schwer diese Zahlen genauer zu beziffern. Trotzdem ist man von amerikanischer Seite sicher, dass die russische Armee außerordentliche Verluste bei ihrem Angriffskrieg verzeichnen musste. Denn die ukrainischen Truppen leisten erheblichen Widerstand und hätten auch viel Unterstützung bekommen, erklärt der Pentagon-Spitzenbeamte Colin Kahl. Dieser bezeichnete den Krieg in der Ukraine gleichzeitig als den “intensivsten Konflikt in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg”. Von russischer Seite wurden seit langer Zeit keine offiziellen Zahlen von toten oder verletzten Soldaten genannt.
Zudem hat Kahl weitere positive Nachrichten. Denn aktuell sieht er nun die Ukrainer klar im Vorteil. Deren Soldaten seien den russischen Streitkräften sowohl in Sachen Moral und auch Kampfeswillen überlegen, glaubt Kahl: “Für sie steht existenziell viel auf dem Spiel. Sie kämpfen um das Überleben ihres Landes”, verdeutlicht der Experte, was für die Verteidiger auf dem Spiel steht. Die Russen hingegen hätten nach seiner Ansicht keines ihrer übergeordneten Ziele erreicht. “Putin wollte das gesamte Land überrennen, einen Regimewechsel in Kiew herbeizuführen und danach die Ukraine als eigenständige Nation auslöschen. Nichts von alledem ist bisher geschehen”, verdeutlicht Kahl das Scheitern von Putins Plänen.
