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7 Menschen sterben bei Horror-Crash auf der Autobahn - Schleuser verunglückt bei Flucht vor der Polizei!

Horrorunfall auf der A94 Autobahn: In den frühen Morgenstunden wurde ein schrecklicher Unfall gemeldet. Ein Fahrzeug, gefahren von einem mutmaßlichen Schleuser, verunglückte an der Ausfahrt Ampfing/Waldkraiburg im Landkreis Mühldorf/Inn. Bei diesem Unfall wurden sieben Menschen getötet. Hier sind die Hintergründe zu diesem unglaublichen Unglück:

Tragischer Vorfall auf der A94: 7 Todesopfer und mehrere Verletzte

Die Polizei berichtete, dass das Aufmerksamkeit erregende Fahrzeug zuvor von einer Bundespolizeistreife bemerkt worden war. Der Vito, welcher mit einem Wiener Kennzeichen ausgestattet war, wurde von einem 24-jährigen Palästinenser aus Wien gesteuert. Als er die Polizei sah, gab er Gas und versuchte, der Kontrolle zu entkommen. Der Polizeiwagen hielt jedoch immer einen Sicherheitsabstand von 200 bis 300 Metern ein. Dennoch kam es zu einem tragischen Unfall. Der Mercedes Vito kam an der Ausfahrt Ampfing/Waldkraiburg von der Straße ab und überschlug sich. Der Transporter, der eigentlich nur für neun Passagiere ausgelegt war, beförderte 23 Menschen aus Syrien und der Türkei. Die meisten von ihnen trugen keine Sicherheitsgurte. Sieben Menschen kamen bei dem Unfall ums Leben, darunter auch ein 6-jähriges Kind.

Vollständige Sperrung der Autobahn nach dem Unfall

Die restlichen Insassen des Fahrzeugs, einschließlich des Fahrers, wurden mit unterschiedlich schweren Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert. Wie Polizeisprecher Stefan Sonntag gegenüber der uns erklärte, gehört der mutmaßliche Schleuser zu den Verletzten. Die Fahrbahn in Richtung München ist wegen des Unfalls vollständig gesperrt. Eine Umleitung wurde an der Ausfahrt Mühldorf-West eingerichtet. Auch die Spur in Richtung Passau musste wegen der Landung eines Rettungshubschraubers gesperrt werden. Der Verkehr wurde daher an der A94-Ausfahrt Heldenstein umgeleitet. Joachim Herrmann, Bayerns Innenminister, äußerte gegenüber uns seine Bestürzung und sein Mitgefühl für die Opfer und deren Familien. Er betonte auch die Schockiertheit über das rücksichtslose Verhalten des Schleusers, der versucht hatte, der Polizei zu entkommen. Die Polizei hat Ermittlungen wegen eines möglichen Tötungsdelikts aufgenommen und hat bereits die Wohnung des Fahrers in Wien durchsucht.

Pläne für verstärkte Grenzkontrollen nach dem Unfall

Innenminister Herrmann kündigte zudem an, dass die Polizei von Bayern die Ermittlungen mit Hochdruck durchführt und auch die Bundespolizei bei den Untersuchungen zur zugrunde liegenden Schleusung und den Hintermännern unterstützt. "Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, die unmittelbaren Grenzkontrollen zu verstärken, um Schleuser schon an der Grenze stoppen zu können", so Herrmann. Die Ausfahrt Ampfing/Waldkraiburg liegt etwa 50 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt. Laut Angaben der Bundespolizei und der Bayerischen Grenzpolizei steigt die Zahl der illegalen Einreisen seit Monaten kontinuierlich an. Erst vor wenigen Tagen flüchtete ein mutmaßlicher Schleuser bei Burghausen mit vier Insassen im Auto vor der Bundespolizei und verursachte dabei einen Unfall. Dabei gab es zwei Schwerverletzte.