In Berlin hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 62-Jährigen erhoben, weil er sich von einem anderen Mann eine Million Euro geliehen und nicht zurückgezahlt haben soll. Er habe angegeben, dass er Edelsteine im Wert von vier Millionen Euro für die Hälfte kaufen könne, dafür aber ein Darlehen brauche, teilte die Behörde am Freitag mit. Das Opfer habe ihm das Geld geliehen.
Die beiden hätten eine Gewinnbeteiligung von 500.000 Euro vereinbart und darüber hinaus die Rückzahlung des Darlehens. Dazu sei es aber nicht gekommen. Auch habe der Angeschuldigte keine Edelsteine gekauft, sondern das Geld anderweitig ausgegeben. Trotzdem schlossen die beiden einen weiteren Darlehensvertrag über 88.000 Euro für die Einfuhr und Lagerung von Rohedelsteinen, Gold und Rohdiamanten.
Auch dieses Geld sei nicht zurückgezahlt und für andere Zwecke ausgegeben worden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 62-Jährigen nun gewerbsmäßigen Betrug in zwei besonders schweren Fällen vor.
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