Ein erneuter Hitzeschub steht Deutschland bevor. Heiße Luftmassen, die ihren Ursprung in der Wüste haben und über Spanien nach Mitteleuropa gelangen, treiben die Temperaturen auf bis zu 37 Grad. Und die Hitzewelle könnte uns eine ganze Woche lang im Griff haben. So sind die Vorhersagen:
Verantwortlich für die Gluthitze ist ein Tiefdruckgebiet über den Britischen Inseln, das ab nächster Woche dafür sorgt, dass extrem heiße Luft aus Spanien nach Deutschland strömt. Während in England noch moderate Sommerwerte erwartet werden, steigen die Temperaturen in Deutschland rapide an. Laut den aktuellen Prognosen wird der Höhepunkt der Hitzewelle am kommenden Samstag, dem 31. August, erreicht. In den Regionen entlang von Rhein und Main werden Temperaturen von bis zu 37 Grad erwartet. Auch rund um Berlin werden die Thermometer deutlich höhere Werte anzeigen. Dieser Tag könnte sogar als der heißeste des Jahres in die Wetteraufzeichnungen eingehen und den September mit einer tropischen Nacht beginnen lassen.
Bereits ab Mittwoch nächster Woche werden in weiten Teilen Deutschlands Temperaturen von über 30 Grad erwartet. Die Hitzewelle könnte bis zum 3. September andauern, in einigen Regionen möglicherweise noch länger. Solch extreme Temperaturen sind für den September äußerst ungewöhnlich. Während Sommertage nicht selten sind, gehören Tage mit über 30 Grad eher zur Ausnahme. Meteorologe Jan Schenk warnt vor den Auswirkungen: "In den Städten wird es erneut zu Hitzestress kommen, da es über mehrere Tage hinweg kaum Abkühlung geben wird.“ Ein wenig Linderung könnte die abnehmende Tageslänge bringen, da längere Nächte für eine etwas bessere Abkühlung sorgen. Alles deutet darauf hin, dass diese Hitzewelle die stärkste des Jahres wird. Derart hohe Temperaturen im September sind eine Seltenheit.