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3. Weltkrieg! Nach dem Einsatz amerikanischer ATACAMS-Raketen auf russischem Boden - der Kreml eskaliert!

Die Ukraine hat erstmals US-amerikanische ATACMS-Raketen gegen russisches Territorium eingesetzt – eine Entscheidung, die von Präsident Joe Biden persönlich genehmigt wurde. Ukrainische Vertreter, darunter Außenminister Andrij Sybiha, bezeichnen den Schritt als möglichen "Gamechanger“. Moskau reagiert extrem und spricht von 3. Weltkrieg! Putin hat gestern die Anweisungen zum Einsatz von Atomwaffen verändert - die Lage droht außer Kontrolle zu geraten - hier mehr:

Drohungen aus Moskau immer deutlicher!

Doch die Reaktionen aus Moskau lassen nicht auf sich warten: Dmitri Medwedew und Sergej Lawrow äußerten scharfe Drohungen, die sogar einen "Dritten Weltkrieg“ ins Spiel bringen. Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident Russlands, betonte, dass ein Angriff auf russisches Territorium mit Raketen aus NATO-Staaten als direkte Aggression der Nato gewertet werde. Dies könnte laut Medwedew einen nuklearen Gegenschlag auf Kiew oder sogar auf NATO-Einrichtungen weltweit auslösen. Auch Außenminister Sergej Lawrow verwies auf die kürzlich aktualisierte russische Atomdoktrin, die solche Bedrohungsszenarien rechtfertigen könnte. Wie schätzen Militärexperten die Situation ein?

Experten halten Drohungen für übertrieben

Trotz der alarmierenden Rhetorik aus dem Kreml stufen Militärexperten diese Drohungen als überzogen ein. Albert Stahel, ein Schweizer Politikwissenschaftler, sieht keinen realen Weg zu einer nuklearen Eskalation: "Kein Staat kann einen Atomkrieg gewinnen. Der Einsatz von Atomwaffen würde zu einer zerstörten Welt führen – das weiß auch Putin.“ Auch Gustav Gressel, Experte für Sicherheits- und Militärpolitik, hält es für unwahrscheinlich, dass Russland tatsächlich nukleare Schritte gegen die NATO einleitet. „Ein gleichzeitiger Krieg gegen die Ukraine und die NATO ist für Putin nicht realistisch“, so Gressel. Vielmehr könnten künftige Drohungen aus Moskau darauf abzielen, Europa einzuschüchtern, insbesondere falls sich die politische Landschaft in den USA unter einem möglichen Präsidenten Trump verändert.

Auswirkungen auf den Kriegsverlauf

Der Einsatz der ATACMS-Raketen könnte dennoch erhebliche Konsequenzen für den Verlauf des Krieges haben. Stahel betont, dass Russland nun gezwungen sein könnte, seine Kampfflugzeuge und Raketenstellungen weiter von der Frontlinie zurückzuziehen. Dadurch könnten russische Luftangriffe auf die ukrainische Infrastruktur an Intensität verlieren. Strategisch betrachtet sieht Militärexperte Wolfgang Richter in der Entscheidung der USA ein klares Signal: "Die Freigabe der Raketen zeigt, dass Washington bereit ist, die militärische Unterstützung für Kiew zu intensivieren, um eine weitere Eskalation des Konflikts zu verhindern.“ Dies könnte auch den Verlauf zukünftiger Friedensverhandlungen beeinflussen und Russland unter Druck setzen.