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3 Tote nach Kioskbrand! Neue Erkenntnisse nach schrecklicher Tragödie

Rund drei Monate nach der verheerenden Explosion und dem darauffolgenden Feuer, bei dem drei Menschen starben und 16 weitere verletzt wurden, gibt es neue Erkenntnisse zum Hergang des Brandes - die Ergebnisse sind erschütternd:

Polizei gibt Ermittlungsergebnisse bekannt

Im Fokus stand ein 48-jähriger Kioskbetreiber, der laut Polizei und Staatsanwaltschaft als mutmaßlicher Brandstifter galt, jedoch selbst bei dem Unglück Mitte Mai ums Leben kam. Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann als einziger Täter infrage kam, weshalb das Verfahren nun eingestellt wurde, wie ein Behördensprecher am Donnerstag auf Anfrage der dpa mitteilte.

Eigentümer soll Kiosk angezündet

Den Ermittlungen zufolge hatte der Mann am 16. Mai in seinem Kiosk Benzin verschüttet und angezündet. Dabei sei er wahrscheinlich selbst von der darauf folgenden Explosion überrascht worden. Der 48-Jährige hatte zuvor Streitigkeiten mit einigen Anwohnern. Zudem sollte sein befristeter Vertrag für die Kiosk-Räume zum Jahresende auslaufen, ohne Aussicht auf Verlängerung. Die Mordkommission stellte außerdem fest, dass der Mann wegen einer psychischen Erkrankung in Behandlung war.