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3 Messerattacken in wenigen Stunden Amokalarm in Berlin!

Messer-Alarm! Drei schwere Messerangriffe in der Hauptstadt in kurzer Zeit! Wahnsinn - ist man auf den Straßen nicht mehr sicher? Hier alle Hintergründe:

Mehrere Messerattacken in Berlin sorgen für Verletzte

Ein zufällig anwesender Arzt sowie Polizisten leisteten sofort erste Hilfe, bevor der Verletzte ins Krankenhaus gebracht wurde. Auch eine Frau erlitt Verletzungen am Bauch, allerdings nicht durch ein Messer. Der oder die Täter sind noch auf der Flucht, und die Berliner Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und den Hintergründen der Tat. Bereits in der Nacht zum Samstag kam es zu weiteren Messerangriffen: In Neukölln wurde ein Mann mit einem Cutter-Messer in den Hals gestochen. Außerdem griffen am Leopoldplatz in Wedding etwa 20 Personen zwei Männer an, wobei einer der Angreifer ein Messer einsetzte. Die Berliner Charité hat kürzlich Alarm geschlagen, da sie im ersten Halbjahr 2024 bereits so viele Stichverletzungen behandeln musste, wie sonst im gesamten Jahr. Professor Ulrich Stöckle von der Charité-Chirurgie äußerte seine Besorgnis über diese Entwicklung.

Zahl der Angriffe mit dem Messer nimmt zu

Auch bundesweit nimmt die Zahl der Messerangriffe zu. Laut Bundespolizei gab es im gesamten Jahr 2023 777 Fälle von Messergewalt, während in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 bereits 430 solcher Fälle registriert wurden. Dabei stammte die Mehrheit der ermittelten Täter aus Afghanistan, Nordafrika, Polen, Syrien und der Türkei. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat angekündigt, den Umgang mit Messern im öffentlichen Raum weiter zu beschränken. Künftig sollen Messer mit einer Klingenlänge von mehr als sechs Zentimetern nicht mehr in der Öffentlichkeit mitgeführt werden dürfen, außer in wenigen Ausnahmen wie Haushaltsmessern in verschlossenen Behältnissen nach dem Kauf.