Tragisches Unglück im Rhein! Am Nachmittag ereignete sich ein dramatisches Unglück im Rhein bei Düsseldorf, bei dem mehrere Personen von der tückischen Strömung erfasst wurden. Eine Frau erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen, während ihr Ehemann noch immer vermisst wird. Die Familie wurde von diesem Schicksalsschlag während eines Badeausflugs getroffen. Hier alle Hintergründe:
Die Frau hatte sich für ein Bad im Fluss entschieden, wurde jedoch von der unerwartet starken Strömung überrascht, wie die Feuerwehr in den Abendstunden berichtete. In einem verzweifelten Versuch, sie zu retten, sprangen ihr Mann und ein weiterer Verwandter nach ihr ins Wasser. Auch sie wurden von der Strömung erfasst. Während es einem der Retter gelang, sich unversehrt zu befreien, wurde die Frau bewusstlos aus dem Rhein geborgen. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen durch Sanitäter und Notarzt und anschließendem Transport ins Krankenhaus, bleibt ihr Zustand kritisch. Der mutige Ehemann konnte trotz intensiver Suchaktionen nicht aufgefunden werden. Die Feuerwehr musste die Suche schließlich einstellen. Die Chancen, den Vermissten lebend zu bergen, seien sehr gering, äußerte sich eine Feuerwehrsprecherin in den frühen Morgenstunden des Montags. Währenddessen sorgten Notfallseelsorger für die Betreuung der Kinder des Paares, die Zeugen des tragischen Vorfalls am Ufer wurden.
Die gefährliche Suche nach dem Vermissten wurde weiterhin durch die Beobachtung eines weiteren Notfalls kompliziert. Einsatzkräfte erblickten aus einem Hubschrauber heraus eine weitere Person, die im Rhein zu kämpfen schien und sich an einem Objekt im Wasser festklammerte. Diese Person konnte glücklicherweise unverletzt gerettet werden. Die Feuerwehr nutzt diesen Vorfall, um eindringlich vor den Gefahren des Badens im Rhein zu warnen. Insbesondere in Bereichen von Kribben oder Buhnen, wo Kiesflächen ins Wasser ragen, entstehen gefährliche Strudel und Strömungen. Selbst für erfahrene Schwimmer birgt der Fluss große Risiken, da sie oft weit abseits der Stelle wieder auftauchen können, an der sie ins Wasser gegangen sind. Die Tragödie am Sonntag unterstreicht diese Warnung und mahnt zur Vorsicht an den Stränden des Rheins.
