Am Gründonnerstag ist es in der hessischen Stadt Rüsselsheim an einer Fußgängerampel zu einem tödlichen Unfall gekommen. Beim Zusammenstoß eines BMW, gefahren von einem 18-jährigen, mit einem Radfahrer erlag der 48-jährige Radler seinen beim Unfall erlittenen Verletzungen. Was genau ist geschehen?
Nach bisherigem Stand der Ermittlungen wollte der Radfahrer gegen 22:30 Uhr am Abend den vierspurigen Rugbyring an der B 519 an einer Fußgängerampel in Höhe des Dresdner Damms mit seinem Mountainbike überqueren. Kaum war der Fahrradfahrer jedoch mit seinem Rad auf der Fahrspur, wurde er von einem weißen BMW-Coupe erfasst, das von einem 18-jährigen Autofahrer gesteuert wurde. Bei dem Zusammenprall war der Radfahrer mit so heftiger Wucht auf das Auto aufgeschlagen, dass die Motorhaube und die Frontscheibe bei dem Unfall schwer beschädigt wurden. Im Anschluss flog der Radfahrer mehrere Meter weit durch die Luft, bevor er dann auf dem nassen Asphalt aufgeschlagen war. Beobachter des Unfalls hatten sofort versucht, dem schwer verletzten Mann zu helfen. Doch weder die Ersthelfer noch die kurz darauf eintreffenden Rettungssanitäter konnten das Leben des Mannes retten.
Dieser erlag seinen Verletzungen noch an der Unfallstelle. In den Minuten nach dem Unfall war es an der Unfallstelle noch zu einem weiteren Unfall gekommen, in den 2 Fahrzeuge verwickelt waren. Der Fahrer des Unfallwagens musste vor Ort ebenfalls behandelt werden, weil er einen Schock erlitten hatte. Die Ersthelfer wurden außerdem von Notfallseelsorgern betreut. Nach Angaben von Polizeihauptkommissar Alexander Lorenz soll zur Klärung der Unfallursache ein Sachverständiger herangezogen werden. Aus diesem Grund war die Unfallstelle an der Bundesstraße wegen der Aufräumarbeiten und der Spurensicherung in Fahrtrichtung Süden bis in den frühen Freitagmorgen gesperrt worden.
